
«Wer Zukunft ernten will»: Der Gemüsebau am Wendepunkt
Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten VSGP schlägt in bewegten Zeiten neue Pflöcke ein. An der diesjährigen Delegie...
Nicole Meier ist Ressortleiterin Berufsbildung beim Arbeitgeberverband. Sie wirkt darauf hin, dass die Grundbildung den Bedürfnissen der Arbeitgeber Rechnung trägt. Im Agrarpolitik-Podcast betont sie, wie unterschiedlich die Anforderungen in den verschiedenen Berufsfeldern sind.
Sie hebt zudem hervor, dass mit zunehmender Grösse eines Berufsfeldes oder der Komplexität der Inhalte die Überarbeitung eine völlig andere Herausforderung darstellt. Meier legt im Gespräch mit Andreas Wyss dar, dass die Landwirtschaft in diesem Zusammenhang nicht einzigartig ist.
Die Schwierigkeiten im Rahmen des Überarbeitungsprozesses hängen von der Grösse des Berufsfeldes und der Anzahl der Beteiligten ab. Meier warnt denn auch vor den Gefahren eines zu langwierigen Überarbeitungsprozesses. Die Inhalte müssen sich schnell an die Anforderungen der Arbeitswelt anpassen. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, da auch die Erwartungen der anderen beteiligten Partner nicht geringer werden.
Die Frage, was zur Grund- und was zur Weiterbildung gehört, ist von Bedeutung. Meier betont, dass die gesamte Branche das Gesamtbild im Blick haben muss. Grundsätzlich sollte versucht werden, so viel wie möglich in die Grundbildung zu integrieren, um die Berufe attraktiver zu gestalten. Dies kann jedoch auch zu einer Überforderung der Grundbildung führen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Fokus auf lebenslanges Lernen, bei dem die Berufsbildung in der Schweiz eine Stärke hat.
Die Flexibilisierung und Modularisierung der Ausbildung ist ein wichtiges strategisches Thema. Die Ausbildungen sollen individueller, bedürfnisgerechter und praxisorientierter werden. Allerdings gibt es auch Einschränkungen durch Kontrollinstanzen und die Begrenzung der Lehrvertragsverlängerungen. Meier plädiert daher für eine langsame und schrittweise Entwicklung und warnt vor einem Reformstau.
Agrarpolitik – der Podcast zeigt Entwicklungen, Lösungswege und Handlungsachsen der Agrarpolitik in der Schweiz. Moderiert werden die Sendungen von Andreas Wyss, die Produktion verantwortet Hansjürg Jäger. Der Podcast ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar und kann als Newsletter abonniert werden.
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