LID mit Referat an der jährlichen Tagung für Bäuerinnen und Bauern in Appenzell Ausserrhoden

Es warteten vier Referate auf das Publikum. Der LID freute sich, einen Teil des Programms bestreiten zu dürfen. Fokus des Referats von Nina Hübner lag auf der respektvollen Kommunikation. Dabei präsentierte sie nicht nur Tipps und Tricks, um einen Dialog auf Augenhöhe zwischen bäuerlichem und nicht-bäuerlichem Publikum zu führen, sondern unterstrich, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit für ein Miteinander zwischen Stadt und Land ist. Viele Menschen besässen keinen Bezug mehr zur Landwirtschaft, umso wichtiger werde da die direkte Kommunikation mit der Endkonsumentin und dem Endkonsumenten, so die LID-Referentin.

Regierungsrat Dölf Biasotto präsentierte einen Überblick aus seinem Departement Bau und Volkswirtschaft. Vor allem die Energieanlagen gaben in der anschliessenden Fragerunde zu sprechen.

Urs von Däniken, Präsident des Vereins Appenzeller Ausserrhoder Wanderwege, stellte die Wanderwege, deren Nutzung und das Spannungsverhältnis zwischen Freizeitverkehr und bäuerlicher Nutzung vor. Das Gesetz sehe vor, dass Wanderwege und Fusswege der Öffentlichkeit zugänglich zu machen seien. Dabei entstehen Rechte und Pflichten, auf die Urs von Däniken ebenfalls einging.

Noch weiter ins juristische Detail ging Michael Riboni, stv. Bereichsleiter Bewertung und Recht bei Agriexpert, und beantwortete Fragen wie in welchen Fällen haften Bäuerinnen und Bauern, welche Pflichten haben sie beispielsweise in der Wegbewirtschaftung oder bei der Zaunmontage? Insgesamt wurde in reiches Paket an Informationen spannend dargelegt.

Beat Brunner schloss die Versammlung und wünschte allen Anwesenden viel «Glück in Haus, Hof und Stall.»

Herzlichen Dank an den Bauernverband Appenzell Ausserrhoden und die Landfrauenvereinigung AR für die Einladung zu einem sehr spannenden Nachmittag.