Schwarzwurzel: Eine Rarität für den Winter
In der Schweiz wird die Schwarzwurzel in vergleichsweise kleinen Mengen angebaut. Die Saison startet im Oktober und d...
An der Delegiertenversammlung des Schweizer Bauernverbands in Bern sprach Präsident Markus Ritter von der zunehmenden Belastung für die Landwirtschaft. Die Bauernfamilien bewegten sich wie Seiltänzer zwischen steigenden Kosten, gesellschaftlichen Erwartungen und politischen Vorgaben. Immer neue Regulierungen führten zu hohem administrativem Aufwand und dramatisch steigendem Blutdruck auf den Betrieben.
«Mein persönlicher Blutdruck schnellt bei einem weiteren Trigger in die Höhe. Und das sind die Produzentenpreise», so Ritter weiter. Scharf kritisierte Ritter in diesem Zusammenhang die Tiefstpreise im Detailhandel: Dumpingangebote zerstörten Wertschätzung und liessen keinen Spielraum für faire Produzentenpreise. «Ein Pfünderli Brot für 99 Rappen – wer soll daran noch etwas verdienen?», so Ritter. Auch Importdruck, Billigkonkurrenz und Probleme in Märkten wie Milch und Wein belasteten die Betriebe.
Weitere Herausforderungen seien der Wolf, Tierseuchen sowie PFAS-Belastungen, die Betriebe von einem Tag auf den anderen existenziell bedrohen könnten.
Trotzdem blickte Ritter optimistisch nach vorne: Die Landwirtschaft sei eine Branche mit Zukunft und produziere unverzichtbare Lebensmittel. «Unsere Betriebe verdienen Respekt, politisch gute Rahmenbedingungen und kostendeckende Erlöse.»
2015 sei zudem endlich wieder einmal ein erfreuliches Landwirtschaftsjahr: «Die Bedingungen waren in weiten Teilen des Landes sehr gut und wir Bäuerinnen und Bauern dürfen uns über schöne Ernten freuen. Das ist nach den Vorjahren mit teils miserablen Bedingungen und hohen Ausfällen Balsam auf unsere Seelen.»
Die Delegiertenversammlung des Schweizer Bauernverbands wendet sich klar gegen den landwirtschaftlichen Teil des geplanten Entlastungsprogramms 2027 des Bundes. Die Landwirtschaft soll laut Paket 259 Millionen Franken einsparen und damit fast doppelt so stark belastet werden, wie es ihrem Anteil am Bundeshaushalt entspricht.
Das sei unfair und gefährde Einkommen, Märkte und die verfassungsmässig geforderten Aufgaben der Landwirtschaft. Die von den Delegierten einstimmig angenommen Resolution betont, dass die Agrarausgaben seit 2000 stabil geblieben sind, während andere Bundesausgaben stark gestiegen sind, real sogar mit sinkender Unterstützung für die Landwirtschaft.
Gleichzeitig hätten sich Anforderungen, etwa bei Ökologie und Tierwohl, erhöht, ohne entsprechende Entschädigung. Die Delegierten verlangen deshalb die vollständige Streichung aller Kürzungsvorschläge im Bereich Landwirtschaft und Ernährung.
Die maximale Anzahl Sitze im SBV-Vorstand beträgt nach einer Statutenänderung neu 27 statt wie zuvor 25. Neu gewählt wurden:
Jährlich vergibt der SBV Medienpreise für eine besonders gelungene Auseinandersetzung mit landwirtschaftlichen Themen.
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Der Westschweizer Medienpreis geht an Sarah Perrig von RTS für ihren Videobeitrag «Mon tracteur à moi». Er portraitiert einen 14-jährigen urbanen Jugendlichen, dessen Leidenschaft die Landwirtschaft und speziell die Traktoren sind.
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