Hülsenfrüchte

Pflanzliche Proteinquellen für Mensch und Tier

Hülsenfrüchte sind die getrockneten Samen von Pflanzen wie Linsen, Erbsen, Kichererbsen oder Bohnen. Sie reifen in einer Hülse oder Schote heran. Darum werden sie Hülsenfrüchte genannt.

Hülsenfrüchte produzieren Körner mit einem hohen Gehalt an Protein. Zu ihnen gehören beispielsweise Erbsen, Bohnen, Wicken, Lupinen, Linsen und Kichererbsen und auch Soja.

Hülsenfrüchte werden auch Körnerleguminosen genannt. Leguminosen sind Pflanzen, die mithilfe von Bakterien Stickstoff aus der Luft im Boden binden können. Dieser Stickstoff ist als natürlicher Dünger auch für die Folgefrucht nützlich.

Körnerleguminosen anzupflanzen, bringt viele ökologische Vorteile mit sich. Der Anbau ist jedoch anspruchsvoll und die Erträge unterliegen grösseren Schwankungen. Das macht sie für viele Schweizer Landwirte und Landwirtinnen unattraktiv.

Die Nachfrage nach Körnerleguminosen zu Speisezwecken ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Der Bund unterstützt den Anbau von Hülsenfrüchten für die menschliche Ernährung seit 2023 mit einem Einzelkulturbeitrag.

Aktuellste Zahlen zum Anbau und Import von Körnerleguminosen in der Schweiz.