
Zyklisch denken statt linear
Mechanisierung, lineares Denken und Kontrolle: Diese Faktoren führten laut Religionswissenschafterin Ursula Seghezzi ...
In den letzten 25 Jahren haben fast ein Drittel der Landwirtinnen und Landwirte ihren Hof aufgegeben. Während es im Jahr 2000 noch 70’537 Betriebe waren, sind deren heute nur noch 47’719. Der Strukturwandel entwickelt sich dabei auf einem recht stabilen Niveau, wie die Strukturerhebung vom Bundesamt für Statistik 2025 zeigt.
«Ein Grund dafür sind nicht zuletzt die technischen Entwicklungen mit der weiter zunehmenden Automatisierung», erklärt Sandra Helfenstein, Mediensprecherin vom Schweizer Bauernverband auf Anfrage. Diese erlauben es, dass eine Person mehr Tiere betreuen oder Flächen bewirtschaften kann.
Heute bewirtschaftet ein Landwirtschaftsbetrieb im Durchschnitt 22,1 Hektaren.
In den nächsten fünf Jahren erreichen in der Schweiz rund 7’000 Betriebsleitende die Altersgrenze von 65 Jahren, gemäss einer Studie von Agroscope. Von diesem Zeitpunkt an entfallen die Direktzahlungen. Wenn dann keine familieninterne Nachfolge da ist, wird der Betrieb oft aufgegeben und das Land verpachtet oder verkauft.
Mit ihrer Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergabe bringt die Kleinbauernvereinigung Hofabgebende und Hofsuchende zusammen. Einen Hof zu übernehmen ist jedoch eine grosse finanzielle Herausforderung, besonders wenn dies ausserfamiliär ist.
Die Kleinbauernvereinigung fordert zudem, dass die Altersgrenze für den Erhalt von Starthilfen auf das 40. Altersjahr angehoben wird. Dies weil das Alter der Personen, die einen Betrieb übernehmen höher geworden ist. Kilian Baumann, Präsident der Kleinbauernvereinigung, will diese Forderung in der Sommersession in den Nationalrat tragen.
Vom 28. bis 29. August 2025 fand das diesjährige Schweizer Agrarpolitik Forum an der HAFL in Zollikofen statt.
Diskutiert wurde zum Thema: «Strukturentwicklung: wie kriegen wir die Kurve?».
Die landwirtschaftliche Strukturerhebung zeigt noch etwas anderes auf: Immer mehr Frauen führen einen Landwirtschaftsbetrieb. Der Frauenanteil an der Spitze von Betrieben nimmt langsam, aber stetig zu: von 5,2 Prozent im Jahr 2014 auf 7,7 Prozent im Jahr 2024.
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