Zum Fest anstossen – mit Schweiz im Glas
Ob beim Apéro vor dem Weihnachtsessen, beim Fondueabend mit Freundinnen und Freunden oder beim Countdown an Silvester...
Die Saison 2025 ist für die Gemüsebranche noch nicht abgeschlossen, aber eine erste Einschätzung ist möglich: «Das Jahr 2025 zeigte sich mengenmässig wieder von der besseren Seite im Vergleich zu 2023 und 2024», sagt Markus Waber, stellvertretender Direktor des Verbandes Schweizer Gemüseproduzenten VSGP. Somit könne von einem guten Gemüsejahr gesprochen werden, wenn die Gesamtmenge übers Jahr betrachtet werde.
In diesem Jahr gab es bei einigen Gemüsesorten längere Phasen, das heisst längere Zeiträume, in denen der Grenzschutz greift. «Trotzdem mussten im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr Kontingente gesprochen werden», so Markus Waber. Dies spreche für eine gute Abdeckung mit Schweizer Gemüse.
Der Start in die Saison im Frühling war fulminant. Die warmen Temperaturen sorgten für ein schnelles Wachstum der Gemüsekulturen. «So konnten die Gemüseproduzentinnen und -produzenten schöne Erntemengen erzielen», sagt Markus Waber. Im Sommer war es ein auf und ab. Die Hitze im Juni und August wurde von einem weitgehend nassen und eher kühlen Juli unterbrochen. Dies sorgte laut Markus Waber für Herausforderungen im Anbau. Der Herbst zeigt sich von seiner durchschnittlichen Seite für die Gemüsebranche.
Insgesamt hatte das Wetter einen positiven Einfluss auf einen tieferen Schaddruck von Krankheiten und Insekten beim Gemüse. «Eine Vielzahl von Notfallzulassungen bei Pflanzenschutzmittel sorgten für einen ausreichenden Schutz der Kulturen», erklärt Markus Waber. Auf dem «Schaderregerradar» sorgte jedoch der Rübenrüssler für mehr Schäden als in den Vorjahren. «Er gewann 2025 mehr an Bedeutung, leider im negativen Sinne», so Markus Waber. Der Rübenrüssler ist ein Schädling, der erstmals 2019 in der Schweiz aufgetaucht ist. Zunächst unter anderem ein Problem im Zuckerrübenanbau, sorgt er nun auch vermehrt für Probleme beim Anbau von Randen, Krautstiel und Mangold.
Logistisch gestaltete sich die Karottenernte teils herausfordernd. Weil die Paloxen knapp wurden, konnten einige Fläche bis Mitte Dezember noch nicht geerntet werden. Zudem zeigte sich bei den Karotten, dass die ersten Lagersätze sehr gut waren, die später jedoch aufgrund der Hitze grosse Lücken aufwiesen. Diese dünneren Bestände bedeuten, dass die Karotten grössere Kaliber haben. Laut Markus Waber ist noch ungewiss, wie sich dies auf den Markt auswirkt.
Trotz der Widrigkeiten konnte eine erfreulich grosse Zwiebelmenge geerntet werden. Im Gegensatz zu den Vorjahren waren die Erträge ausserordentlich hoch. «Das lässt sich unter anderem durch die grössere Anbaufläche, dem Wetter, aber auch durch den Einsatz eines neuen Fungizids erklären», wie Markus Waber erklärt. Die Anbauflächen sind in den letzten Jahren zwar gestiegen, jedoch konnten bisher keine grösseren Erntemengen eingefahren werden. Noch ist aber ungewiss, ob bis zum Anschluss an die neue Ernte Ende Mai die Versorgung mit Schweizer Zwiebeln gewährleistet werden kann. «Die Nachfrage sowie die Qualität am Lager spielen hier eine zentrale Rolle», meint Markus Waber dazu.
Damit zeigte sich auch 2025 wie stark Wetter und weitere Anbaubedingungen die erzielten Mengen prägen und wie entscheidend sie für die Gesamtbilanz der Gemüseproduktion sind.
Für die Schweizer Obst- und Beerenproduzentinnen und -produzenten war 2025 ein mengenmässig sehr gutes Jahr – zumindest bei Beeren, Kirschen und Aprikosen. Nur Zwetschgen und Mostbirnen blieben deutlich hinter den Vorjahren zurück. Gleichzeitig verschärfen tiefe Detailhandelspreise, zunehmender Schädlingsdruck und hohe Produktionskosten die wirtschaftliche Situation vieler Betriebe.
Der Winter verlief sehr mild und praktisch ohne Frost, darauf folgte ein sonniger Frühling 2025. Diese Kombination sorgte in vielen Anlagen für ideale Startbedingungen. «Dieses Jahr war ein erfreuliches Beerenjahr», hält der Schweizer Obstverband fest. Über alle Beerensorten hinweg lagen die Erntemengen rund 10 Prozent über dem Mehrjahresdurchschnitt.
Besonders stark legten die Erdbeeren zu: Mit 7’990 Tonnen fiel die Ernte knapp 12 Prozent höher aus als im Durchschnitt der letzten Jahre. Himbeeren kamen mit plus 2 Prozent auf 2’224 Tonnen, Brombeeren mit plus 6 Prozent auf 600 Tonnen und Johannisbeeren auf 290 Tonnen. Eine ausserordentlich gute Ernte gelang bei den Heidelbeeren: 834 Tonnen entsprechen 28 Prozent mehr als im Fünfjahresschnitt.
Auch beim Steinobst fällt die Bilanz zweigeteilt aus. Kirschen und Aprikosen profitierten vom Witterungsverlauf, Zwetschgen büssten nach einem ertragreichen Vorjahr ein.
Die Kirschenernte erreichte 2’254 Tonnen und lag damit 13 Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Qualität und Ausfärbung werden als sehr gut beurteilt. Die Zwetschgenernte fiel mit 2’615 Tonnen dagegen deutlich kleiner aus – sie entspricht nur 82 Prozent der Jahre 2020 bis 2024.
Ein Highlight war das Aprikosenjahr im Wallis: Dank der günstigen Witterung wurden 7’545 Tonnen geerntet – rund 55 Prozent mehr als im Schnitt der letzten fünf Jahre. «Die Witterungsbedingungen in diesem Jahr haben dem Wallis ein aussergewöhnliches Aprikosenjahr beschert», heisst es vom Schweizer Obstverband.
Beim Kernobst lagen die Lagerbestände für Tafeläpfel Ende November bei 63’000 Tonnen – das sind zwar rund 1’000 Tonnen weniger als letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt, aber doch deutlich über dem angestrebten Ziellagerbestand von 57’000 Tonnen. Bei den Tafelbirnen lagen die Lagerbestände Ende November bei 5’500 Tonnen, was deutlich unter dem Vorjahreswert von 10’000 Tonnen ist – allerdings fiel die letztjährige Birnenernte aussergewöhnlich reich aus.
Die Sorte Gala bleibt mit 30 Prozent weiterhin der am meisten angebaute Apfel in der Schweiz, gefolgt von Golden Delicious mit 13 Prozent und Braeburn mit 11 Prozent. Bei den Birnen ist die Sorte Kaiser Alexander mit 26 Prozent Spitzenreiter, dicht gefolgt von Conférence mit 24 Prozent. Auf dem dritten Platz landen Williams und Gute Luise mit je 13 Prozent.
Die grössten Sorgen bereiten weiterhin Schädlinge. 2025 führte die Branche erstmals ein nationales Schädlingsmonitoring mit einer Umfrage zu Befall und wirtschaftlichem Schaden durch. «Schädlinge bleiben eine grosse Herausforderung», so Yvonne Bugmann vom Schweizer Obstverband. Die grössten Schäden – insbesondere finanziell – richtete die Kirschessigfliege an. In mehreren Kantonen bereiteten zudem Baumwanzen im Kernobst sowie der Pfirsich- und der Pflaumenwickler erhebliche Probleme. Regional kam es durch neu auftretende Arten wie die Mittelmeerfruchtfliege zu grossen Ausfällen.
Beim Mostobst zeigte sich nach der rekordverdächtigen Ernte 2024 eine Normalisierung – allerdings auf sehr unterschiedlichem Niveau.
«Die Erntemenge ist dieses Jahr deutlich tiefer als im rekordverdächtigen Vorjahr», so Yvonne Bugmann. Bei den Mostäpfeln beträgt die Menge 76 Prozent des Vorjahres, liegt aber immer noch 4 Prozent über dem Vierjahresschnitt. Die Gründe: Gute Blüte- und Befruchtungsbedingungen im Frühling, eine solide Wasserversorgung und insgesamt gute Wachstumsbedingungen.
Ganz anders sieht es bei den Mostbirnen aus: Ihre Erntemenge erreicht nur 13 Prozent des Vorjahres und 31 Prozent des Durchschnitts der letzten vier Jahre. Als Gründe werden Alternanz, der ausserordentlich hohe Behang 2024 sowie das Nicht-Ernten kleiner Mengen genannt. Mostäpfel stammen zu 80 Prozent aus der Ostschweiz, 14 Prozent aus Bern und der Westschweiz und 6 Prozent aus dem Mittelland und der Zentralschweiz. Bei den Mostbirnen kommen 50 Prozent aus dem Mittelland und der Zentralschweiz, 48 Prozent aus der Ostschweiz und 2 Prozent aus Bern und der Westschweiz. Insgesamt verarbeiteten die Mostereien des Schweizer Obstverbands 60’484 Tonnen Mostäpfel und 1’873 Tonnen Mostbirnen, davon 6’752 beziehungsweise 400 Tonnen in Bioqualität.
Strukturell blieb der Obstbau 2025 stabil. «Der Anbau hat sich im Jahr 2025 nicht wesentlich verändert», so die Einschätzung des Obstverbands. Im Kernobst verstärkte sich jedoch der Trend zu robusten und resistenten Sorten – viele Betriebe nutzen Erneuerungen, um anfälligere Sorten zu ersetzen. Die leichte Verschiebung der letzten Jahre von Suisse Garantie hin zu Bio Suisse oder teilweise IP-Suisse hat sich stabilisiert. Die Branchenlösung «Nachhaltigkeit Früchte» wurde im Bereich Kirschen und Zwetschgen breit und erfolgreich eingeführt.
Die grossen Ernten bei Beeren, Kirschen und Aprikosen waren für die Versorgung erfreulich, setzten die Preise aber zusätzlich unter Druck. «Die aktuelle Tiefpreisstrategie und der intensive Wettbewerb im Detailhandel wirken sich spürbar auf die allgemeine Preissituation aus», erklärt Yvonne Bugmann.
Beim Kernobst blieben die Produzentenrichtpreise aufgrund der erneut grossen Ernte stabil. Bei Kirschen und Zwetschgen führten die tieferen Mengen, die deutlich bessere Qualität sowie der neue Zuschlag für «Nachhaltigkeit Früchte» zu einer spürbaren Entlastung der angespannten Wirtschaftlichkeit. Insgesamt sind die Produzentenrichtpreise für Tafelfrüchte gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben; dies gilt auch für das Mostobst.
Trotz guter Inlandernte bleibt die Schweiz eng mit dem Weltmarkt verflochten. Der Beerenimport stieg 2025 um 9 Prozent auf über 34’000 Tonnen; die Schweizer Produktion deckt rund 26 Prozent der Gesamtmenge. Beim Steinobst sanken die Importe um 5 Prozent auf rund 10’383 Tonnen, während die Schweizer Produktion etwa 54 Prozent des Gesamtbedarfs abdeckt. Beim Kernobst gingen die Importe angesichts der grossen Schweizer Ernte um 48 Prozent auf 6’009 Tonnen zurück.
Für den Schweizer Weinbau war 2025 ein Jahr voller Gegensätze: Im Rebberg sorgten Wetter und ein tiefer Krankheitsdruck für Freude, im Keller und am Markt blieb die Lage dagegen angespannt. «In allen Regionen erwarten wir einen schönen Jahrgang 2025 – dank eines günstigen Klimas und der guten Arbeit der Winzerinnen und Winzer», sagt Philippe Herminjard vom Schweizerischen Weinbauernverband VignobleSuisse. Gleichzeitig rutscht die Branche wirtschaftlich immer tiefer in die Krise.
Nach dem nassen und pilzreichen Jahr 2024 brachte das aktuelle Jahr für die Reben eine gewisse Entspannung. «Der Frühlingsfrost war 2025 kein prägendes Thema», so Philippe Herminjard. Zwar hätten Hagelereignisse einzelne Gebiete getroffen, doch ohne grosse Folgen für die Gesamtmenge.
Im Vergleich zu den Vorjahren blieben die beiden wichtigsten Pilzkrankheiten, Falscher und Echter Mehltau, eher im Hintergrund: «Auftretende Risikosituationen konnten gut bekämpft werden», erklärt Herminjard. Mehr Arbeit verursachte dagegen die Graufäule. Je nach Sorte und Region mussten die Trauben vor dem Einlagern im Keller sorgfältig ausgelesen werden.
Die Witterung war ebenfalls vorteilhaft: Zwischen Mai und Oktober fiel zwar etwas mehr Regen als im langjährigen Mittel, gleichzeitig lagen aber die Temperaturen über dem 30-jährigen Durchschnitt. Das führte vielerorts zu gut ausgereiften Trauben – die Grundlage für einen qualitativ erfreulichen Jahrgang.
Problematisch waren Niederschläge zur Unzeit, vor allem kurz vor der Ernte. In der Westschweiz traf es empfindliche weisse Sorten und Pinot Noir: «Einige dieser Sorten haben stark unter der Graufäule gelitten und erforderten viel Handarbeit beim Lesen und bei der Anlieferung im Keller», so Philippe Herminjard. In der Deutschschweiz war das Bild kantonal sehr unterschiedlich – in den am stärksten betroffenen Kantonen führten Graufäule und Sortieraufwand zu Ertragsverlusten von rund 25 bis 30 Prozent.
Trotz der insgesamt günstigen Witterung bleibt die Erntemenge 2025 hinter den Hoffnungen zurück. «Wir haben noch keine definitiven Zahlen, aber die Rückmeldungen aus allen sechs Weinbauregionen sind eindeutig: Die Quoten werden nicht erreicht, die Ernte fällt schwächer aus als erwartet», sagt Philippe Herminjard.
Die Schätzungen zeigen ein klares Minus:
Die genauen Mengen werden erst im Frühjahr 2026 veröffentlichen. Klar ist aber schon jetzt: 2025 wird mengenmässig kein volles Erholungsjahr nach der historisch tiefen Ernte 2024 – auch wenn die Qualität vieler Weine überzeugen dürfte.
Während im Rebberg noch von einem «schönen Jahrgang» die Rede ist, schlägt im Markt die Stimmung um. «Der Weinsektor befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise», sagt Philippe Herminjard deutlich. Der Weinkonsum in der Schweiz sinke seit Jahrzehnten und dieser Trend habe sich in den letzten Jahren nochmals verstärkt – ein Phänomen, das sich inzwischen auch in Europa und weltweit zeige.
Hinzu kommt die starke Konkurrenz aus dem Ausland. Die Schweiz ist ein Land mit hoher Kaufkraft, die Einfuhr von Wein ist kaum beschränkt – weder durch Kontingente noch durch hohe Zölle. «So kommt es, dass heute zwei von drei konsumierten Flaschen aus dem Ausland stammen – und dieser Anteil könnte in naher Zukunft noch steigen», warnt Philippe Herminjard.
Gleichzeitig ist die inländische Produktion inzwischen höher als das, was im Inland an Schweizer Wein konsumiert wird. «Die Preisdruck auf die einheimischen Weine war noch nie so gross», fasst Philippe Herminjard zusammen. In den wenigen Regionen, in denen sich Produktion und Handel noch auf Richtpreise einigen, sei bereits angekündigt worden, dass diese Preisempfehlungen nicht zu halten seien. «Preise, die auf dem bisherigen Niveau bleiben, werden heute schon als Erfolg gewertet, denn es gibt keine Abnahmegarantien mehr – insbesondere nicht im Detailhandel», so Philippe Herminjard.
Ein zusätzlicher Faktor ist der Preisunterschied zu Importweinen: «Die höheren Löhne sowie die sozialen und ökologischen Anforderungen in der Schweiz führen dazu, dass unsere Weine im Durchschnitt teurer sind als viele Importweine – das bleibt für einen Teil der Konsumentinnen und Konsumenten ein zentrales Hindernis», erklärt Philippe Herminjard.
Die Auswirkungen sind in den Betrieben spürbar: «Alle Produzentinnen und Produzenten berichten von sinkenden Verkäufen an den Detailhandel, die Gastronomie und die Privatkundschaft», so Philippe Herminjard. In einigen Regionen sei bereits zu beobachten, dass Reben nicht mehr gepflegt würden. Die Branchenorganisationen arbeiten an Strategien, um den Sektor aus der Krise zu führen: «Das Problembewusstsein ist heute sehr hoch», sagt Philippe Herminjard.
Aus dem extremen Pilzdruck von 2024 zieht der Sektor Lehren. Gemeinsam mit Agroscope und den kantonalen Versuchs- und Forschungsstellen wird laufend an einem besseren Verständnis von Krankheiten und Schädlingen gearbeitet. «Beim Falschen Mehltau wissen wir heute: Ist der Druck im Frühling gering, fallen auch die Angriffe im Sommer in der Regel schwächer aus», erklärt Herminjard von VignobleSuisse.
Der Einsatz von Rebschutzmitteln ist seit der Entwicklung der integrierten Produktion in den 1990er-Jahren rückläufig – die Branche strebt eine weitere Reduzierung an, unter anderem durch anpassungsfähige Anbausysteme und robustere Sorten. «Die Piwisorten sind eine der Lösungen, an denen wir seit mehreren Jahren arbeiten», so Philippe Herminjard. Allerdings zeige die Praxis, dass einige als resistent deklarierte Sorten nach ein paar Jahren wieder empfindlicher auf Krankheiten wie Falschem und Echten Mehltau oder Graufäule reagieren und Behandlungen nötig werden – im biologischen wie im konventionellen Anbau. «Die Suche nach wirklich widerstandsfähigen Sorten bleibt deshalb mittel- und langfristig ein zentrales Ziel», betont Philippe Herminjard.
Das Jahr 2025 stand für die Schweizer Pilzbranche erneut im Zeichen grosser Herausforderungen. Die anhaltenden Schwierigkeiten durch steigende Importe und ungleiche Wettbewerbsbedingungen machten deutlich, dass die Branche an einem entscheidenden Wendepunkt steht. Während sich die Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin über die ganzjährige Verfügbarkeit von Champignons und Edelpilzen freuen können, müssen die Produzentinnen und Produzenten verstärkt auf ihre Wettbewerbsfähigkeit achten.
Während die Mengen der produzierten Champignons im Vergleich zum Vorjahr auf ähnlichem Niveau zu erwarten sind, steigt der Importanteil weiter. Das bereitet den Produzentinnen und Produzenten des Verbands Schweizer Pilzproduzenten sorgen und sorgt für massiven Preisdruck.
Ein zentrales Problem der Schweizer Pilzproduktion sind die hohen Produktionskosten, die im internationalen Vergleich kaum kompensiert werden können. Während ausländische Konkurrenten in der EU finanzielle Unterstützung von bis zu 40 Prozent für die Modernisierung ihrer Anlagen erhalten, müssen Schweizer Betriebe immense Summen aus eigener Kraft investieren. Diese ungleichen Voraussetzungen erschweren es, konkurrenzfähig zu bleiben und notwendige Innovationen umzusetzen.
Der Verband Schweizer Pilzproduzenten betont darum die Notwendigkeit, Schweizer Pilze besser zu vermarkten und ihren Wert gegenüber importierter Ware hervorzuheben.
Trotz der schwierigen Lage bleibt das Ziel der Branche Wachstum und Innovation. Zur Sicherung der Schweizer Pilzproduktion ist der Verband auf verstärkte Unterstützung von Politik und Handel angewiesen.
Für die Schweizer Kartoffelbranche war 2025 ein Jahr mit viel Ertrag – aber auch mit vollem Lager und unter Druck geratenen Produzentenpreisen. Die Witterung spielte mehrheitlich mit, die Qualität stimmt, die Versorgung ist – mit einer Ausnahme – gut. «Das Kartoffeljahr 2025 brachte den Produzentinnen und Produzenten mehrheitlich gute Anbaubedingungen», fasst Christian Bucher, Geschäftsführer der Branchenorganisation Swisspatat, zusammen. Gleichzeitig zeigte sich einmal mehr, wie anfällig die Wertschöpfungskette bei Engpässen in der Logistik ist.
Die Pflanzung erfolgte im Frühling bei sehr guten Voraussetzungen, das Wetter blieb bis Anfang Juni ideal. Danach folgte eine heisse, trockene Phase, die vor allem dort Probleme bereitete, wo keine Bewässerung möglich war. Der regenreiche Juli brachte den Beständen wieder Entspannung. Krankheiten wie Kraut- und Knollenfäule traten zwar auf, aber deutlich weniger stark als im Vorjahr. «Alles in allem waren die Wachstumsbedingungen für die Kartoffeln gut – dies zeigte sich dann auch bei der Ernte», so Bucher.
Insgesamt waren die Wachstumsbedingungen gut – mit sichtbaren Folgen bei der Ernte:
Auch Lara Stamler, Geschäftsführerin der Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten, zieht eine positive Erntebilanz: «Das Wetter war durchzogen, sorgte jedoch mehrheitlich für gute Erträge – so sind die Ernte und die Erntemengen in diesem Jahr sehr zufriedenstellend.» In allen Kategorien – fest- und mehligkochende Speise- und Chipskartoffeln – ist die Versorgung mit inländischen Kartoffeln laut Swisspatat sehr gut, einzig im Fritessegment gibt es eine leichte Unterversorgung.
Die gute Ernte ist auch eine Folge der ausgeweiteten Anbaufläche. «Die Anbaufläche liegt bei 11’029 Hektaren und ist somit verglichen zum Vorjahr um 3 Prozent gestiegen», sagt Lara Stamler. Leicht rückläufig war hingegen die Biofläche, die um etwa 70 Hektaren auf 922 Hektaren schrumpfte. Kleinere Verschiebungen gab es auch zwischen den Segmenten: Festkochende Speisesorten wurden etwas weniger angebaut, während die Flächen für Frites-, Chips- und mehligkochende Speisekartoffeln zunahmen.
Wie viele Betriebe noch Kartoffeln produzieren, wird erst die nächste Statistik des Bundesamts für Statistik zeigen. Die Branchenorganisation Swisspatat geht davon aus, dass sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzt: Die Anzahl Produzentinnen und Produzenten dürfte erneut um ein bis zwei Prozent abgenommen haben.
Während die Ernte auf dem Feld gut gelang, stiess die Logistik zeitweise an Grenzen. Viele Felder waren gleichzeitig erntereif und die Erträge hoch. Das führte zu Engpässen bei den Paloxen für Transport und Lagerung.
«Gerade für die nachgelagerte Wertschöpfungskette war dieses Jahr herausfordernd, da nicht nur die Ernte bei den Kartoffeln gut gekommen ist, sondern auch bei anderer Lagerware wie Zwiebeln und Karotten», sagt Lara Stamler. «Auch die stetig zunehmende Ernteleistung stellt die Abnehmer vor Herausforderungen, weil die Anlagen zur Annahme hier nicht Schritt halten können», ergänzt Christian Bucher. Dank grossem Effort und pragmatischen Lösungen aller Beteiligten – Produzierende, Handel und Verarbeiter – konnte die Situation im Verlauf der Saison entschärft werden. «Die Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten erwartet, dass die nachgelagerte Wertschöpfungskette aus der Situation gelernt hat und zukünftig genügend Gebinde zur Verfügung stellen kann», so Lara Stamler.
Die grossen Erträge drückten schliesslich auf das Preisniveau. «Bei der Preisbildung wird bei den Kartoffeln zwischen den beiden Hauptkanälen Speise- beziehungsweise Industriekartoffeln unterschieden», erklärt Christian Bucher.
Für Speisekartoffeln definiert die Branche vor der Ernte ein mittleres Preisband. «Die effektiven Richtpreise kommen dann, abhängig von Angebot und Nachfrage, innerhalb dieses Preisbandes zu liegen und da das Angebot aufgrund der guten Erträge hoch war, die Nachfrage aber stabil geblieben ist, sind die Preise in diesem Jahr unter dem mittleren Preisband festgelegt worden», erklärt Chritian Bucher. Im Vorjahr war die Ernte schlecht ausgefallen und die Preise hatten sich am oberen Rand des Preisbandes bewegt – 2025 sind sie nun auch aufgrund der grösseren Erträge spürbar gesunken.
Bei den Industriekartoffeln gelten Fixpreise, die gegenüber dem Vorjahr unverändert blieben. Dafür wurden Handelsusanzen und Übernahmebedingungen überarbeitet: «Die Qualitätsvorgaben wurden gelockert – dies führt dazu, dass die Landwirte auch Kartoffeln mit gewissen Mängeln abliefern können», erklärt Christian Bucher. Die Branche reagiere damit auf den Aktionsplan Food Waste des Bundes und reduziere mit konkreten Massnahmen die Lebensmittelverluste signifikant.
Auch aus Sicht der Produzentenschaft bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anspruchsvoll. «In den letzten Jahren konnten die Produzentenpreise erhöht werden – für die Ernte 2025 hat sich die Branche entschieden, keine Preiserhöhungen vorzunehmen», sagt Lara Stamler. Für das kommende Jahr seien stabile Produzentenpreise und unveränderte Übernahmebedingungen vorgesehen. «Die nach wie vor hohen Anbaukosten und das hohe Anbaurisiko bleiben für die VSKP aber wichtige Anliegen», so Lara Stamler.
Eigentlich wäre bei den Zuckerrüben in diesem Jahr alles perfekt gewesen. Das Wetter hat ihnen gepasst und der Schädlingsdruck war geringer. Dies führte zu erfreulichen Erträgen. Doch dann kam der Supergau: «Am 23. November kam es in der Zuckerfabrik Frauenfeld zu einem groben Defekt am Kalkturm – in der Folge musste dort die gesamte Zuckerproduktion eingestellt werden», sagt Raphael Wild, Leiter Kommunikation der Schweizer Zucker AG.
Die Produktion in Frauenfeld soll im neuen Jahr noch einmal aufgenommen werden: Dafür soll der defekte Kalkofen rückgebaut werden, parallel dazu installieren die Techniker in Frauenfeld eine provisorische Anlage, die es ermöglichen soll, die Rübenverarbeitung mit reduzierter Kapazität wieder aufzunehmen. Das funktioniert laut der Schweizer Zucker AG, indem die Fabrik von extern mit Branntkalk und CO₂ versorgt wird. Für den Kalk sind Verfügbarkeit und Transport in einer Logistikkette gemeinsam geregelt – für das flüssige CO₂ hingegen stellt die Einrichtung einer regelmässigen Versorgung eine grosse Herausforderung dar. Die dafür nötige Menge und Transportkapazitäten seien knapp und müssen in ganz Europa gefunden werden. Gelinge dies, könne die Wiederaufnahme der Verarbeitung wieder starten, so die Schweizer Zucker AG.
Dieses Jahr haben 3’089 Pflanzer auf 12’436 Hektaren Zuckerrüben angebaut. Das sind mehr Pflanzerinnen und Pflanzer und auch eine höhere Fläche als im Vorjahr. Es wurden 94 Hektaren Biorüben angebaut, 1’452 Hektaren IP-Suisse-Rüben und 5’577 Hektaren konventionelle Rüben.
Den Zuckerrüben hat das diesjährige Wetter gepasst. Das Frühjahr war gut und die Landwirtinnen und Landwirte konnten unter guten Bedingungen säen, wenn auch etwas später wegen des nassen Winters, so Luzi Schneider, Geschäftsführer der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenanbau. Das weitere Rübenjahr verlief vorteilhaft: Die klimatischen Verhältnisse waren gut und der Schädlingsdruck geringer. Und trotzdem beschäftige die Schädlingssituation die Pflanzerinnen und Pflanzer, sagt Luzi Schneider. «SBR und Rübenrüssler sind sehr präsent und stellen den Anbau vor Herausforderungen», erklärt er.
«Die Erträge und Zuckergehalte sind erfreulich, und dies über die ganze Schweiz», sagt Raphael Wild von der Schweizer Zucker AG. Der Zuckergehalt liegt aktuell bei 16,7 Prozent. Die verarbeiteten Rübenmengen lagen bis zum Stillstand der Zuckerfabrik in Frauenfeld über dem Durchschnitt.
Die Ernte, der Transport und die Verarbeitung liefen bis am 23. November 2025 in den beiden Werken Aarberg und Frauenfeld sehr gut.
Nach dem historischen Ernteeinbruch 2024 konnte die Getreidebranche 2025 durchatmen. Die Erträge fielen deutlich höher aus, die Qualität stimmt – und bei Brotgetreide ist die Versorgung bis zur Ernte 2026 gesichert. Gleichzeitig wird aber klar: Zwischen Agrarpolitik, Marktanforderungen und gesellschaftlichen Erwartungen geraten Produzentinnen und Produzenten zunehmend unter Druck.
Die Brotgetreideernte 2025 brachte die erhoffte Erholung: Insgesamt wurden 403’400 Tonnen backfähiges Getreide geerntet – 77 Prozent mehr als im schwierigen Vorjahr und rund 26 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.
Der Frühling brachte warmes, sehr sonniges Wetter mit deutlich weniger Niederschlägen als 2024. Der Krankheitsdruck war tief, die Bestände konnten ihr Ertragspotential ausschöpfen. Erst die regenreichen Phasen Ende Juli verzögerten die Ernte und erschwerten späte Druschtermine. Unter dem Strich resultiert ein Versorgungssaldo von rund 112’000 Tonnen backfähigem Getreide. Die inländische Versorgung gilt damit bis zur Ernte 2026 als gesichert.
Die Qualitätsanalysen von Swiss Granum, Agroscope und Richemont zeigen ein insgesamt sehr gutes Qualitätsbild beim Mahlweizen 2025. Das Hektolitergewicht liegt mit durchschnittlich 82,4 Kilogramm pro Hektoliter über dem Fünfjahresmittel. Der durchschnittliche Proteingehalt beträgt 13,4 Prozent und liegt damit zwar leicht unter 2024, aber deutlich über dem Fünfjahresschnitt.
Positiv ist auch die Lebensmittelsicherheit: Das Mykotoxin Deoxynivalenol kommt beim Mahlweizen 2025 seltener vor als im Vorjahr, das Belastungsniveau liegt tief. In 96 Prozent der untersuchten Proben wurde kein oder nur ein Wert unterhalb der Nachweisgrenze festgestellt. Auch bei Gerste und Triticale ist das Niveau insgesamt moderat.
Die inländische Gerstenproduktion fällt mit rund 144’000 Tonnen höher aus als im vergangenen Jahr, aber tiefer als 2023 – unter anderem weil die Anbaufläche tiefer war als in den letzten beiden Jahren.
Die Börsenpreise für Standardweizen auf dem internationalen Markt sind seit Jahresbeginn 2025 von rund 230 auf etwa 185 Euro pro Tonne gefallen – ein Rückgang von 24 Prozent. Weltweit ist die Getreideproduktion hoch, die Lagerbestände steigen. Das drückt auch auf die Spielräume im Inland.
Bei den Ölsaaten sorgte vor allem der Raps für Entspannung. Laut Swiss Granum beläuft sich die Rapsernte 2025 auf knapp 83’400 Tonnen – deutlich mehr als die enttäuschenden 74’400 Tonnen des Vorjahres. Die Mengen reichen aber weiterhin nicht aus, um die vertraglich vereinbarte Verarbeitungsmenge von 106’000 Tonnen in den Ölwerken auszuschöpfen. Lagermengen bleiben – wie bereits in den Vorjahren – keine übrig.
Während die Verarbeitungskapazitäten der Ölwerke konstant bleiben, schwankt die Rapsproduktion von Jahr zu Jahr – und liegt seit mehreren Jahren unter dem maximal möglichen Volumen. Entsprechend bleibt die Schweiz bei Rapsöl auf Importe angewiesen.
Bei Sonnenblumen fiel die Ernte ebenfalls deutlich besser aus als 2024. Die Menge – inklusive den geschätzten Biomengen – beläuft sich auf 23’800 Tonnen. Die Nachfrage nach einheimischen Sonnenblumen nimmt weiter zu, und die Vertragsmengen für die Ernte 2026 wurden erneut erhöht.
Preislich konnten die Produzentinnen und Produzenten von einem stabilen bis leicht besseren Niveau profitieren. Die von Swiss Granum erhobenen durchschnittlichen Produzentenpreise für die Ernte 2025 liegen bei 89.15 Franken pro 100 Kilogramm für klassischen Raps und 100.25 Franken pro 100 Kilogramm für HOLL-Raps. Während der Preis für klassisches Rapsöl auf Vorjahresniveau blieb, stieg jener für HOLL-Raps dank höherer Ölpreise um knapp zwei Franken pro 100 Kilogramm. Bei den Sonnenblumen liegen die erhobenen durchschnittlichen Produzentenpreise für die Ernte 2025 mit 81.40 Franken pro 100 Kilogramm für klassische Sonnenblumen und 85.55 Franken pro 100 Kilogramm für Sonnenblumen «High oleic» leicht über den Vorjahrespreisen.
HOLL steht für «High Oleic, Low Linolenic» und ist eine spezielle, nicht gentechnisch veränderte Rapssorte, die ein hitzestabiles Öl mit hohem Ölsäure- (High Oleic) und niedrigem Linolensäuregehalt (Low Linolenic) liefert, was es ideal zum Braten, Frittieren und für die Lebensmittelindustrie macht, da es länger haltbar ist und sich weniger zersetzt als herkömmliches Rapsöl.
Autor: Benno Schmid, WaldSchweiz
Der Wald – immerhin ein Drittel der Schweizer Landesfläche – gerät zunehmend unter Druck. Erkennbar ist dies bei den Sparbemühungen des Bundes aber auch bei politischen Vorstössen.
Die Bundesfinanzen sind aus dem Lot. Für den Verband der Waldeigentümer WaldSchweiz ist klar, dass auch die Waldbranche ihren Teil zum Entlastungspaket 27 des Bundeshaushalts beitragen muss. Störend ist für den Verband, dass es beim Entlastungspaket 27 nicht nur um finanzielle, sondern auch um inhaltliche Aspekte geht und einzelne Entlastungsmassnahmen mit Gesetzesänderungen gekoppelt wurden, ohne davor eine echte Diskussion geführt zu haben.
Bei den vorgeschlagenen Massnahmen würde etwa der Verzicht auf die Förderung im Bereich der Umweltbildung die Waldbranche empfindlich treffen. Dazu gehören nämlich auch die Sicherheitsholzereikurse für Waldbesitzende, Landwirtinnen und Landwirte und andere forstlich ungelernte Arbeitskräfte, die temporär im Wald arbeiten und mit ihrer Tätigkeit besonders in waldreichen Randregionen einen unverzichtbaren Beitrag zur Walderhaltung leisten. Diese Kurse sollen gemäss Vorschlag des Bundesrats nicht mehr finanziell unterstützt werden. Das untergräbt für WaldSchweiz die Bestrebungen in der Arbeitssicherheit, zumal die Waldarbeit nach wie vor zu den gefährlichsten Tätigkeiten in der Arbeitswelt zählt. Hier muss das Parlament noch nachbessern.
Die vom Parlament angenommene Motion von Benedikt Würth «Mehr Flexibilität beim Rodungsersatz» verlangt, dass – abgesehen von temporären Waldrodungen – der Rodungsersatz zukünftig zu wesentlichen Teilen qualitativ erfolgen soll. Die Motion wird damit begründet, dass die Waldfläche in der Schweiz zunimmt und nicht mehr bedroht ist. Das ist über die ganze Schweiz gesehen nicht unrichtig, doch finden über 90 Prozent der Waldflächenzunahme oberhalb von 1’000 Metern über Meer statt, meist in steilen, forstwirtschaftlich kaum erschlossenen Lagen. Im Mittelland dagegen steht der Wald unter erhöhtem Nutzungsdruck und muss auch 150 Jahren nach dem ersten Waldgesetz mit einem Rodungsverbot geschützt werden. Das schliesst nicht aus, dass es im Vollzug durch die Kantone einen pragmatischen Ansatz braucht, um etwa Wald nicht gegen landwirtschaftliches Kulturland auszuspielen. Als nächstes sollte nun unter der Leitung des zuständigen Bundesamts eine Lageanalyse erstellt werden, welche die Basis für eine sachliche Diskussion darstellt.
Am 1. August 2025 ist der neue Art. 41b Waldgesetz in Kraft getreten. Gemäss diesem können künftig wieder Preisempfehlungen für Schweizer Rohholz veröffentlicht werden. Im Herbst 2025 wurden deshalb die Vorarbeiten für eine neue Holzmarktkommission gestartet. Diese setzt sich paritätisch zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Organisationen der Waldeigentümer – also WaldSchweiz – sowie der Abnehmerseite, der Organisation Holzindustrie Schweiz. Die Landwirtschaft sitzt mit einem Vertreter auf Seiten der Holzlieferanten ebenfalls am Verhandlungstisch.
Die Ziele der neuen Holzmarktkommission sind die Analyse des Holzmarktes, der Abgleich von Angebot und Nachfrage, die Behandlung strategischer Fragen rund um das Rohholz sowie die Diskussion und konsensuelle Festlegung von Richtpreisen für Schweizer Rohholz. Im Zentrum soll die Schaffung von Mehrwert für Waldeigentümer und Holzabnehmer stehen. Eine erste Sitzung zur Festlegung von Preisempfehlungen ist für Januar 2026 vorgesehen.
Der Bundesrat hat Ende 2025 die Integrale Wald- und Holzstrategie 2050 (IWHS) verabschiedet. Darin werden Ziele und Handlungsmassnahmen für eine umfassende Wald- und Holzpolitik neu aufgelegt. Es wird unter anderem gefordert, dass in den nächsten Jahren eine Million Kubikmeter mehr Holz in den Schweizer Wäldern genutzt werden sollte. WaldSchweiz fordert, was die Umsetzung der IWHS angeht, einen angemessenen Einbezug ein. Denn die Erreichung eines solch anspruchsvollen Ziels gelingt nur, wenn alle – Wald- und Holzwirtschaft – am gleichen Strick ziehen.
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