Pak-Choi: Mit asiatischem Feeling in den Frühling

Pak-Choi stammt ursprünglich aus Asien und wird dort in grossen Mengen angebaut. Das wärmeliebende Gemüse wächst auch in gemässigten europäischen Regionen und wird in der Schweiz von April bis November geerntet.
Zuletzt aktualisiert am 28. März 2024
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Pak-Choi, auch Chinesischer Senfkohl oder Chinesischer Blätterkohl genannt, gehört zur Kreuzblütler-Familie und ist nahe mit dem Chinakohl verwandt. Das Gemüse ähnelt vom Aussehen her dem Mangold: Pak-Choi bildet einen weissen Kopf, die kurzstieligen Blätter sind von dunklerem Grün und die Blattrippen sind hell und saftig.

Pak-Choi wächst sehr schnell und kann bereits nach sechs bis acht Wochen geerntet werden. Auch deshalb startet seine Saison in der Schweiz relativ früh. In der Schweiz wurden 2022 auf gut 20 Hektaren Fläche 590 Tonnen Pak-Choi geerntet – zusätzliche 1180 Tonnen wurden importiert.

Asien auf dem Teller

Pak-Choi ist reich an Kalium, Karotin, Kalzium, Vitamin C und B sowie diversen sekundären Pflanzenstoffen wie antioxidativen Flavonoiden, Phenolsäure oder Senfölen. Letzteren wird eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben. Tatsächlich hat Pak Choi einen leicht senfartigen, aber milden und aromatischen Geschmack.

Wie fast alle Kohlsorten ist Pak-Choi roh geniessbar – beispielsweise in dünne Streifen geschnitten als Salat. Andererseits eignet er sich besonders gut angedünstet in asiatischen Gerichten und lässt sich auch an Stelle von Mangold oder Spinat einsetzen. Pak-Choi gart in wenigen Minuten und ist sehr kalorienarm.

Pak Choi lässt sich im Kühlschrank etwa eine Woche aufbewahren, frisch geerntet und mitsamt der Wurzel hält er sich auch bis zu zwei Wochen im Kühlschrank. Allerdings enthält Pak-Choi viel Feuchtigkeit und sollte möglichst frisch verarbeitet werden.