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Mediendienst Nr. 3566 vom 04. März 2022
INSEKTENPRODUKTION
Noch kein grosses Krabbeln
Sie gelten als Nahrungsmittel und Proteinquelle der Zukunft: Insekten. Hierzulande konnten sich Heuschrecken, Mehlwürmer und Grillen bislang aber weder als Tierfutter noch als Lebensmittel durchsetzen. Das liegt einerseits daran, dass der Insektenproduktion aufgrund der Gesetzeslage nach wie vor sehr enge Grenzen gesetzt sind und andererseits, weil sich der Verzehr von Insekten mit den hiesigen Essgewohnheiten zum Teil noch zu wenig vereinbaren lässt.
LANDTECHNIK
Erfolgreiche Roboter-Tests im Thurgau
Die Swiss Future Farm (SFF) im thurgauischen Tänikon leistet für die Forschung und Praxis bei der Digitalisierung der Landwirtschaft Pionierarbeit. Einige Projekte sind vor Ort den Medien vorgestellt worden. Die Bilanz ist vielversprechend.
MORATORIUM
Wie weiter mit neuen Züchtungsmethoden?
Wie soll die Schweiz mit neuen Züchtungsverfahren für Pflanzen vorgehen? Der Nationalrat will diese im Gegensatz zum Ständerat nicht vom Gentech-Moratorium ausnehmen. Aber er beauftragt den Bundesrat damit, bis Mitte 2024 eine Vorlage auszuarbeiten, um nicht-transgene Pflanzen vom Moratorium auszunehmen, sofern sie einen Mehrwert bieten.
BETRIEBE IM FOKUS
Die etwas andere Betriebsgemeinschaft
Der Berglandhof in Ernen im Wallis wird von drei Familien bewirtschaftet. Die Betriebsfamilien sehen sich aber nicht in erster Linie als Betriebs-, sondern vor allem als Lebensgemeinschaft, die ihren Ursprung bereits vor über 30 Jahren hat.
EMMI
Emmi wächst stärker als erwartet
Der Milchverarbeiter Emmi hat 2021 gut gewirtschaftet. Die Umsatz-Steigerung liegt über den Erwartungen. Der Schweizer Markt ist ein Wermutstropfen.
BIO
Bei Baby-Nahrung setzt die Schweiz auf Bio
Ein Schweizer Haushalt gab 2020 im Schnitt 820 Franken für Bio-Produkte aus. Besonders auf Bio achten die Konsumentinnen und Konsumenten bei der Baby-Nahrung. Der Bio-Umsatzanteil beträgt dort fast 50 Prozent.
INFOGRAFIK
Ein Betrieb ernährt 99 Menschen
SAISON
Bald beginnt die Bärlauch-Zeit
(lid.ch) – Ab Mitte März riecht und sieht man es wieder im Wald: Der Bärlauch ist zurück.
CARTOON
Grabers Speisewurm