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Dossier Nr. 504 Landwirtschaft und Gesellschaft vom 09. Juni 2021
Das leistet die Schweizer Landwirtschaft
Die Landwirtschaft produziert Lebensmittel...aber nicht nur! Daneben fungieren Landwirtinnen und Landwirte als Landschaftsschützer und beteiligen sich am Bau von Trockensteinmauern. Sie gestalten die Landschaft und sorgen dafür, dass Touristen gerne wiederkommen. Und sie setzen sich ein für die Biodiversität, indem sie die Weide nach Plan mähen oder vom Aussterben bedrohte Tierrassen halten und erhalten. Natürlich kommt dabei auch die Nahrungsmittelproduktion nicht zu kurz. Die Multifunktionalität der Schweizer Landwirtschaft kann mit kaum einer anderen Branche verglichen werden. Das macht sie wertvoll und einzigartig.
Die Bevölkerung will Tierwohl
Die Landwirtschaft in der Schweiz wird mit einer hohen Summe Steuergelder unterstützt und erbringt im Gegenzug Leistungen, welche die Bevölkerung befürwortet.
Das passt: Landwirtschaft und Landschaftsschutz
Die Landwirtschaft spielt im Erhalt und in der Pflege der Landschaftsvielfalt eine tragende Rolle. Seit einigen Jahren werden die Erhaltung von Waldweiden, die Pflege von Kastanienselven oder die Förderung von Bergackerbau mit Direktzahlungen abgeglichen. Davon profitiert die ganze Region.
Landwirtschaft fördert den Tourismus
Gepflegte Bergkulisse, Käse, Folklore. Im Ausland wird die Schweiz zuallererst mit diesen Bildern in Verbindung gebracht. Dank der Tourismus- und Käsewerbung, die dieses Image unermüdlich zelebriert. Und dank Landwirtinnen und Landwirten, die Landschaften in Tourismusregionen und regionales Brauchtum erhalten.
Sie pflegen die Natur
Intensive Landwirtschaft steht betreffend Biodiversität oft in der Kritik. Die Landwirtschaft kann aber auch für den Erhalt der Artenvielfalt sorgen. Zum Beispiel mit Hochstamm-Kirschen, wolligen Schweinen oder Blühstreifen.