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Mediendienst Nr. 2259 vom 13. Mai 1996
SCHWERPUNKT
Tiermehlverbot: Höhere Rechnung, aber kein besseres Image
rü. Die Grossverteiler Migros und Coop wollen kein Fleisch mehr ankaufen, das von tiermehlgefütterten Schweinen oder Hühnern stammt. Als Fleischmehl-Ersatz wären 60'000 Tonnen Sojaschrot erforderlich. Dessen Beschaffung würde die Schweizer Bauern zwölf Millionen Franken kosten.
SCHWERPUNKT
Marktspanne: die Bauern sehen weniger vom Erlös
lj. Handel und Verarbeitung beanspruchen immer mehr von dem Geld, das die Konsumenten für Nahrungsmittel ausgeben. Der Anteil der Bauern sank zwischen 1988 und 1994 beim Brotgetreide um 17, bei der Milch um 12 und beim Fleisch um 8 Prozent.
SCHWERPUNKT
Sag mir, wie das Fleisch ist und ich sag Dir, wie gefüttert wurde
lj. Der Markt verlangt heute qualitativ hochstehende Nahrungsmittel, die optisch und punkto Geschmack den hohen Ansprüchen der Verbraucher gerecht werden. Das Institut für Nutztierwissenschaften der ETH Zürich zeigte an einer Tagung auf, wie die Fütterung die Eigenschaften der Produkte beeinflussen kann.
SCHWERPUNKT
Stand der Kulturen: Bald einheimische Kartoffeln und Erdbeeren
lj. Die Vegetation ist gegenüber einem Normaljahr immer noch leicht verspätet. Die Bauern melden aber schöne Kulturen, die gut überwintert haben. Die Bedingungen für die Frühjahrsarbeit sind ausgezeichnet, bereits werden erste Frühkartoffeln geerntet.
MARKTRUNDSCHAU
Konsumenten trinken mehr Apfelsaft
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