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Dossier Nr. 474 Mauritius vom 25. November 2015
Anbauschlacht im Inselparadies
Mauritius, die Insel im Indischen Ozean, muss rund 70 Prozent ihrer Nahrungsmittel importieren und ist damit stark internationalen Preisschwankungen ausgesetzt. Mit einem Programm will die Regierung die Selbstversorgung steigern.
1. Mauritius: Rollenmodell für Afrika
Mauritius ist für viele vor allem eines: ein Ferienparadies. Die Insel im Indischen Ozean verfügt aber auch über eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaften Afrikas. Und ein vergleichsweise hohes Bruttoinlandprodukt. Kein Wunder, gilt die Insel für viele afrikanische Staaten als Vorbild.
2. "Es reicht. Was wollen wir mehr?"
Die Ernährung in Mauritius ist vor allem davon abhängig, wie gross das Einkommen ist. Gerade für Menschen, die weniger verdienen heisst das in erster Linie: Verzicht auf frisches Gemüse und Früchte, stattdessen staatlich subventioniertes Fleisch, Reis und Hülsenfrüchte.
3. Die Selbstversorgung soll gesteigert werden
Die Versorgung mit ausreichend und gesunden Lebensmitteln ist für Mauritius eine Herausforderung. Das Land importiert 70 Prozent der Nahrungsmittel und ist auf Handelsbeziehungen angewiesen. Die Regierung will mit einem Programm die Selbstversorgung von 30 auf 33 Prozent erhöhen.
4. „Es war ein Fehler, das traditionelle Bauern-Wissen zu ignorieren”
Ramesh Rajcumar hat mehr als 30 Jahre in der landwirtschaftlichen Forschung und Beratung gearbeitet. Ein Gespräch über Mauritius, die Veränderungen in der Beratung und die Zukunft der mauritischen Landwirtschaft.
5. Tea Time - Mauritius‘ Teeproduktion
Die britischen Kolonialherren brauchten ihn für ihre berühmte Tea Time: Schwarztee. Noch heute gibt es in Mauritius drei Firmen, die Tee produzieren – für das eigene Land und die ganze Welt.