Klimagipfel im Zeichen von Klima, Konsum und graslandbasierter Landwirtschaft
Am Publikumstag des Klimagipfels in Landquart im Kanton Graubünden informierten sich die Besucher über klimafreundlic...
Das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg veröffentlicht jährlich Prognosen, wann der Erntebeginn der zahlreichen Apfel- und Birnensorten startet. Und was sich aufgrund des diesjährigen Wetters bereits abzeichnete, bestätigt nun die Liebegg-Prognose.
Im Vergleich zum kühlen und regnerischen Vorjahr beginnt die Kernobsternte dieses Jahr ganze 11 Tage früher. Aber auch im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 10 Jahre ist der Vorsprung frappant: 6 Tage früher liegen die Erntetermine, wie Liebegg meldet. Der Erntezeitpunkt liegt damit im Bereich der Jahre 2014 und 2018.
Auch der Schweizer Obstverband (SOV) bestätigt die Prognose: «Wir gehen in allen Regionen der Schweiz von einem frühen Erntebeginn aus», sagt Mediensprecherin Beatrice Rüttimann.
Die Beobachtungen des Landwirtschaftlichen Zentrums zeigen, dass die Blütezeit dieses Jahr rund 2 Wochen gedauert hat. Mit 28 Tagen ging es dann eher lange von der Vollblüte bis zum T-Stadium. Dieses Stadium erreicht der Apfel während der Fruchtentwicklung.
Als erste Apfelsorte startet gemäss Prognose Galmac bereits am Nationalfeiertag in die Ernte, am 4. August folgt Gravensteiner. Dank der zahlreichen Apfelsorten, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif sind, dauert die Erntesaison bis in den Oktober. Als letzte Sorte startet voraussichtlich um den 10. Oktober die Braeburn-Ernte.
Bei den Birnen geht es am 8. August mit Williams los, als letzte Sorte geht ab Anfang September Kaiser Alexander in die Erntezeit.
Das Landwirtschaftliche Zentrum weist daraufhin, dass es sich bei den Terminen um Grössenordnungen handelt. Entscheidend sind unter anderem auch die Exposition und die Höhe der Apfelanlagen. Die Prognosen beziehen sich auf gute Lagen auf 450 m.ü.M.
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