
Gemeinsam zu einer gesünderen Ernährung
Konsumentinnen und Konsumenten, Handel, Nahrungsmittelhersteller und Politik sind gemeinsam verantwortlich für eine g...
Höhere Produktionskosten, eine tiefere Produktion und international höhere Preise für Milchprodukte. Das sind Faktoren, die laut dem aktuellen Marktbericht Milch des BLW-Fachbereichs Marktanalyse zu den höheren Produzentenpreisen im vergangenen Jahr geführt haben. Diese stiegen bereits seit 2017 und legten 2022 mit einem Plus von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 75,34 Rappen pro Kilo zu.
Im Bereich der konventionellen Milch lag der Produzentenpreis um 8 Prozent über dem Vorjahr bei 74,44 Rp./kg (Käsereimilch: 79,64/+3,9%; Molkereimilch: 71,47/+11,1%). Der Bio-Milch-Schnitt lag bei 88,02 Rp./kg, ein Plus von 7 Prozent.
Neben der Verwertungsart unterscheiden sich die Produzentenpreise auch je nach Region. In Region 1 (Genf, Waadt, Freiburg, Neuenburg, Jura und Teile des französischsprachigen Gebiets des Kantons Bern) und Region 5 (Wallis und Tessin) lagen die Produzentenpreise über dem Durchschnitt, in den übrigen Regionen darunter. Laut BLW-Marktbericht ist dies hauptsächlich auf höhere Preise für die Käsereimilch zurückzuführen, so wird in Region 1 vorwiegend Gruyère AOP produziert. Die Rohmilch für Gruyère AOP erzielte 86,72 Rp./kg, jene für Emmentaler AOP kostete mit 73,29 Rp./kg deutlich weniger. Dazwischen liegen Tilsiter und Appenzeller, wobei die Preise bei allen genannten Käsesorten stiegen.
Die höheren Produktionskosten und Produzentenpreise wirkten sich auf die Ladenpreise aus. Die Preise nahmen gemäss Marktbericht bereits in den letzten fünf Jahren zu und stiegen 2022 auf ein Rekordniveau. So lagen die Detailhandelspreise für Kochbutter bei 3,55/250g (+4,7%), für UHT-Drinkmilch bei 1,40.-/l (+4,9%) oder für Früchtejoghurt bei 3,23.-/kg (+6%).
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