
Bodenkohlrabi: Vom Lebensretter zum Nischengemüse
Der Bodenkohlrabi ist eine Kreuzung aus Kohlrabi und Herbstrübe und ist hierzulande auch unter dem Namen Steckrübe be...
Das beliebte Grillgemüse ist eigentlich gar kein Gemüse – zumindest botanisch gesehen. Bei der Peperoni handelt es sich um eine Trockenbeere, also um eine Frucht. Zu den Beeren gehört sie, weil die Peperoni aus einem Fruchtknoten wächst und nach der Ernte eine saftige Fruchtwand besitzt. Da die Peperoni aber eine einjährige Pflanze ist, zählt sie laut Lebensmitteldefinition zum Fruchtgemüse.
Die Farbpalette der Peperoni reicht von Grün, Gelb und Orange bis zu Rot. Die unterschiedlichen Farben entwickeln sich während des Reifeprozesses. Jede Sorte startet mit der Farbe Grün, denn jede unreife Peperoni hat aufgrund des hohen Chlorophyllgehaltes eine grüne Farbe.
Während des Reifungsprozesses baut das Gemüse dieses Chlorophyll ab. Zusätzlich enthält es je nach Sorte unterschiedlich viel Carotinoide, welche die endgültige Farbe der Peperoni ausmachen. Carotinoide sind fettlösliche Pigmente. Ist eine Peperoni gelb, weist das auf einen niedrigen Gehalt an Carotinoiden hin. Besitzt die Sorte mehr der Pigmente, entwickelt sich während der Reifung ein Farbprozess von Gelb zu Orange, bis sie schlussendlich Rot ist.
Die Peperoni unterscheidet sich nicht nur in den Farben, sondern auch im Vitamin C-Gehalt. Bereits eine grüne Peperoni liefert viel Vitamin C. Während des Reifungsprozesses wird dieser noch weiter gesteigert. Somit besitzt eine rote 100g Peperoni einen Vitamin C-Gehalt von 140mg, während eine grüne Peperoni „nur“ 115mg besitzt. Zum Vergleich: eine Orange hat einen Vitamin C-Gehalt von 48mg auf 100g. Die Peperoni ist also eine regelrechte Vitamin C-Bombe, egal in welchem Farbkleid sie steckt.
Im Jahr 2022 wurden insgesamt 43'896 Tonnen Peperoni in der Schweiz verkauft. Davon stammten nur knapp zwei Prozent aus der Schweiz. Diese wachsen vor allem in Gewächshäusern. Das Fruchtgemüse mag es nämlich am liebsten warm, sonnig und windgeschützt. Hauptanbaugebiete sind deshalb vor allem Griechenland, die Türkei, Spanien, Israel, Ungarn und tropischere Gebieten wie Südamerika oder Afrika.
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