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Etiketten
Eine Etikette dient zur Kennzeichnung eigener Produkte. Die Informationen auf der Etikette geben unter anderem Auskunft über Inhalt, Herkunft, Daten von Herstellung und Mindesthaltbarkeit. Auch das Logo kann ein wichtiger Bestandteil der Etikette sein, denn die visuelle Darstellung vereinfacht die Wahrnehmung der Produkte für die Kundschaft und stärkt den Wiedererkennungswert.
Voraussetzung
Der Verkauf von eigenen Produkten. Optimal ist, wenn das Logo bereits besteht.
Aufwand
Zeit
Mithilfe von Word-Vorlagen oder Online-Tools geht das Gestalten relativ schnell, wenn Inhalt und Logo bereits vorhanden sind.
Kosten
Je nach Variante. Braucht es viele Etiketten lohnt sich ein eigener Etikettendrucker. Zum Beispiel: Ein Etikettendrucker bei OfficeWorld kostet ca. CHF 150.–. Dazu kommt das Etikettenpapier, eine Rolle kostet zwischen CHF 30.– bis 50.–. Auch hier lohnt sich der Vergleich mit dem Druck in einer professionellen Druckerei.
Vorgehen
1. Inhalt definieren
Folgende Informationen können auf einer Etikette stehen:
- Herkunft
- Preis
- Inhalt, Inhaltsstoffe
- Herstellungsdatum
- Gewicht
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)
- Evtl. Qualitätslabel
- Evtl. Gefahrenhinweise
- Evtl. Zubereitung
Auch Allergene müssen aufgeführt werden.
Tipp: Ein einfaches Rezept hilft der Kundschaft ein noch unbekanntes Produkt zu verarbeiten.
2. Etikette gestalten
Um den Wiedererkennungswert zu steigern, sollte ein Logo, entweder das Betriebslogo oder andernfalls ein Label auf der Etikette platziert werden. Ebenfalls muss im Vorfeld darüber entschieden werden, inwieweit Produktangaben auf die Etikette gedruckt werden sollen. Zum Beispiel, ob Produktinhalte darauf gehören, während das Datum oder Ablaufdatum erst später von Hand ergänzt werden. Letztere Variante muss zuerst getestet und untersucht werden, um in Erfahrung zu bringen, ob und wann diese Sinn macht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Etikette zu gestalten.
Microsoft Word
Sind die grafischen Anforderungen bei der Gestaltung der Etikette eher gering, eigenet sich das Programm von Microsoft Word. Im Internet finden sich verschiedene Word-Vorlagen, die kostenlos heruntergeladen und individuell angepasst werden können. Wichtig dabei ist, dass die gekauften Etiketten zur gewünschten Vorlage passen.
Gestaltungsprogramme
Soll die Etikette höheren grafischen Anforderungen genügen, eignen sich Gestaltungsprogramme wie Adobe Illustrater oder Adobe InDesign. Auch zu diesen Programmen gibt es entsprechende Vorlagen zum Downloaden. Bei dieser Variante ist es von Vorteil, wenn Grundkenntnisse vorhanden sind, ansonsten kann es sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Online
Etiketten können auch via Online-Tool gestaltet werden. Meistens kostet diese Variante wenig oder gar nichts. Entweder kann die Etikette gleich online gedruckt oder in Form eines PDFs heruntergeladen sowie jederzeit wieder ausgedruckt werden.
3. Drucken
Zuhause
Es ist praktisch, die Etiketten selber Zuhause zu drucken, denn so können kurzfristige Änderungen, insbesondere Herstell- und Ablaufdatum, kurzerhand selbst vorgenommen werden. Beim Drucken ist es wichtig, dass die Formate übereinstimmen.
Muss oft regelmässig gedruckt werden, macht es Sinn, einen Etikettendrucker zu kaufen. Dieser kann gleich dort platziert werden, wo verpackt/abgepackt wird. Änderungen wie Gewichtsangaben können auf diese Weise gleich beim Verpacken vorgenommen werden. Ausserdem druckt der Etiketten-Drucker viel schneller, was wiederum Staus oder Engpässe beim Verpacken verhindert.
Extern
Es gibt diverse Anbieter, bei denen Etiketten gedruckt werden können. Wichtig ist hier, dass die Preise verschiedener Auflagen verglichen werden.
Tipps & Tricks
Laser- statt Tintenstrahldrucker
Laserdrucker sind wesentlich klarer und präziser als Tintenstrahldrucker. Bei der Anschaffung sind letztere zwar teurer, langfristig lohnt sich jedoch die Anschaffung.