Schweizer Rosenkohlanbau unter Druck
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Auberginen mögen es warm: Sie werden vor allem in China, der Türkei, Ägypten und Indonesien kultiviert. Die Hauptanbaugebiete Europas befinden sich hauptsächlich in Italien und Spanien. Aber auch in der Schweiz werden Auberginen angebaut. Von den rund 12’000 Tonnen hierzulande verspeisten Auberginen wurden 2022 3860 Tonnen in der Schweiz geerntet. Angebaut werden sie auf gut 33 Hektaren, fast ausschliesslich im Gewächshaus.
Die eierförmige Aubergine (Englisch eggplant) stammt ursprünglich aus den indischen Tropen. Dort wird sie seit über 4000 Jahren kultiviert und konsumiert. Im 13. Jahrhundert brachten Araber das Fruchtgemüse nach Europa. Damals hatte sie noch nicht die heute verbreitete violette Farbe, sondern war weiss.
Die violett-purpurfarbenen Auberginen sind heute in Mitteleuropa zwar am weitesten verbreitet, tatsächlich gibt es das Nachtschattengewächs aber in verschiedensten Farben: Gelb, Rosa Grün oder eben dunkelviolett und weiss sowie weiss-violett marmoriert. Und auch in unterschiedlichen Formen tritt sie auf, so ist die thailändische Aubergine eher klein und kugelförmig – die chinesische Aubergine ist dagegen dünn und länglich.
Auberginen haben keinen starken Eigengeschmack und sind leicht und schnell verdaulich. Aufgrund ihres hohen Wassergehalts enthalten Auberginen auch nur wenige Kalorien, dafür viel Vitamin B1 und B2, Folsäure und Ballaststoffe. Die Nährstoffe befinden sich vor allem in der Schale – deshalb empfiehlt es sich, die Aubergine beim Verzehr nicht zu schälen.
Wegen dem Solanin sollte die Aubergine allerdings nicht roh gegessen werden – der Giftstoff verursacht nämlich Übelkeit und Magenbeschwerden. In der Küche ist die Aubergine sehr vielseitig und kann gekocht, gedämpft, grilliert, gebraten oder frittiert werden.
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