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Der Krieg bricht aus
1939
Herausgabe von drei Nummern: eine im April, eine nach Eröffnung der Landi, die Dritte im Dezember. Wegen Kriegsausbruchs und Mobilmachung keine Delegiertenversammlung.
1940
Zweite Delegiertenversammlung am 26. Januar. Erneut Meinungsverschiedenheiten über Inhalt und Stil (die Zeitung sei zu "sanft"), Liquidation und Einsatz von Inseraten. Verzicht auf das Milizsystem und Anstellung von Max W. Wanger als Redaktor. Büro beim Milchverband in Basel, Telefon-Hütedienst bei der NOWEG. Vom "Bauernblatt" erscheint nur noch eine Nummer, dann im Mai Umstellung auf Pressedienst ("Mitteilungen des L.I.").
1941
Schwergewicht der Information beim Pressedienst, Vertiefung der persönlichen Kontakte mit der Presse. Flurbegehungen vor allem im Zeichen des Mehranbaus, Mitwirkung bei der "Grünen Woche" in Basel, agrarpolitisches Kolloquium in Olten. Einführung eines Pressespiegels.
1942
An der Delegiertenversammlung Forderung nach vermehrter Aufklärung auch nach innen (Konferenz der Bauernsekretäre und Fachredaktoren). In der Information nach aussen standen Preisfragen im Vordergrund (Notwendigkeit höherer Preise verständlich machen), sowie die Eingabe des Bauernverbandes mit Richtlinien für die Erhaltung und Förderung des Bauernstandes in der Nachkriegszeit. Der Pressedienst erscheint 18 Mal. Dazu Sonderdrucke, Pressespiegel, Organisation von Veranstaltungen für andere Organisationen im Dienste des Mehranbaus.
1943
Tätigkeit erneut zur Hauptsache zugunsten von Mehranbau und Kriegswirtschaft. Herausgabe von 26 Nummern der "Mitteilungen des L.I.". Im Jahresbericht Klagen über ungenügende Selbsthilfe in der Landwirtschaft und mangelnde Koordination der Institutionen, die publizistisch tätig sind. Durchführung von Exkursionen zwecks "Ausgleich der Gegensätze zwischen Stadt und Land". Pressespiegel mangels Zeit wieder eingestellt. Für eine Bürohilfe werden dem Redaktor pro Monat 250 Fr. bewilligt.
1944
Als Verstärkung und Ergänzung der Informationstätigkeit ab September Herausgabe der "Agrarpolitischen Revue", Monatsschrift für Agrarpolitik im Industriestaat. Neben Pressedienst, agrarpolitischem Kolloquium und Vorträgen verschiedene Pressefahrten (Besichtigung land- und milchwirtschaftlicher Betriebe im Luzernischen, Versorgung Zürichs mit Milch, Mehranbau und Meliorationen im Kanton Solothurn).
1945
Kriegsende. Ausrichtung der Information auf Nachkriegszeit mit dem Ziel, dem Bauern das Äquivalent zu sichern für seine Arbeit. Einsatz der bisherigen Aufklärungsmittel, Ausbau der Verbindungen zu Zeitungsagenturen.