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Anfangsjahre 1937-1938
1937
April/Mai Beschluss der land- und milchwirtschaftlichen Verbände, ein Nachrichtenblatt herauszugeben. Allgemeine Erkenntnis: Für die Produkte der Landwirtschaft kann man leicht an den Schweizersinn appellieren, dagegen wird es schwierig sein, für die schweizerische Agrarpolitik zu werben. Am 20. September in Bern Gründung einer Vereinigung für landwirtschaftliche Publizität, welche in "Landwirtschaftlicher Informationsdienst" umbenannt wird, mit Professor Dr. Oskar Howald als Präsident. Einsetzung einer Redaktionskommission unter seinem Vorsitz. Im Oktober Herausgabe des ersten "Bauernblattes für die Schweizer Stadt". Seine Zielsetzung gemäss Leitartikel: "Es will aufklären, Angriffe abwehren: Wahrheit und Gerechtigkeit sollen seine Leitsterne sein, dem Frieden, der Freundschaft von Stadt und Land, der Heimat und dem Vaterland will es dienen." Die Landwirtschaft verlange nichts anderes als die Gleichberechtigung mit den anderen Wirtschaftszweigen.
1938
Die zweite Nummer des "Bauernblattes für die Schweizer Stadt" erscheint im Januar, drei weitere folgen im März, Mai beziehungsweise September. An der ersten Delegiertenversammlung vom 25. Oktober gibt es eine Kontroverse über die Zweckmässigkeit dieses Informationsmittels und über die Tendenz (Kampfblatt oder nicht). Antrag auf Liquidation jedoch abgelehnt.