Das Organisationskomitee von «Foodsave Bern» muss im Corona-Jahr kreativ sein. Das traditionelle Bankett, zu dem sich Fremde und Freunde an die 60 Meter lange geschmückte Tafel setzen, wird leider ausbleiben. Dennoch setzen die über 30 Organisationen und Initiativen – unter ihnen die OGG Bern und foodwaste.ch – gemeinsam mit Kirchen ein unübersehbares Zeichen. Gemeinsam mit Freiwilligen wird am Wochenende des 12./13.September eine Installation aus 88'000 Tausendernoten gebaut – alle können mithelfen! Zum Abschluss der Aktion verkaufen wir am Foodsave-Märit gegen Spende Gemüse, das nicht der Norm entspricht oder zum falschen Zeitpunkt reif ist und laden die Berner*innen ein, ein Foodsave-Takeaway-Menü abzuholen.
12./13. September Installation «88 000 Tausendernötli»
gemeinsames Aufbauen auf dem Bahnhofplatz, am 12.9. von 13-18 Uhr, am 13.9. von 11 – 18 Uhr.
18. September «Fooodsave zum Mitnäh»
ab 8 Uhr Foodsave-Märit auf dem Bahnhofplatz
ab 12 Uhr Foodsave-Takeaway – bitte Gefäss mitbringen
Trotz Corona werden Berner*innen so Foodsave geniessen und Foodwaste verhindern. Jede und jeder kann aktiv werden: Denn noch immer geht ein knapper Drittel der verschwendeten Lebensmittel aufs Konto der Haushalte.
Ein Schweizer Haushalt gibt durchschnittlich 7% des Jahreseinkommens für Lebensmittel aus. Dies sind gemäss einer Erhebung aus dem Jahr 2019 des Instituts für ökologisches Systemdesign der ETH Zürich im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) etwa 636 Franken im Monat. Gleichzeitig werfen wir pro Person und Jahr in der Schweiz 620 Franken weg für Lebensmittel, die wir zwar gekauft, aber nicht gegessen haben. Unter dem Strich könnten wir also jedes Jahr noch einen Monat länger Lebensmittel einkaufen.
«Foodsave Bern» ist Teil der Kulinata Bern und setzt sich gemeinsam mit der Berner Genusswoche für einen sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln ein.