Getreide- und Rapsprämie:
Die guten Erntemengen im Getreide der Ernte 2019 führen zu einer erfreulichen Prämiensumme von Fr. 7.7 Mio., die an die IP-SUISSE Getreide- und Rapsproduzenten ausbezahlt werden kann. Diese erhalten die Produzenten für ihre ganzheitlich nachhaltige und umweltschonende Produktion. IP-SUISSE Mehl ist am Markt gefragt und die IP-SUISSE dankt Migros/Jowa, Hiestand, Naturel Bäckereien, Fortisa/McDonald’s, Fredy’s und weiteren Abnehmern für ihren Prämienbeitrag und für die Unterstützung der Nachhaltigkeitsbemühungen der IP-SUISSE Produzenten. Für IP-SUISSE Raps konnte eine Prämie von Fr. 8.-/100 kg gelöst werden. Die Bemühungen auf Palmöl zu verzichten und die nachhaltige Produktionsweise von IP-SUISSE Raps, lässt die Nachfrage nach diesem stark steigen. Es werden weiterhin IP-SUISSE Raps Produzenten gesucht (klassische Sorten).
Biodiversitätsprämie:
Die IP-SUISSE Labelproduktion verlangt die Erfüllung des Biodiversitätspunktesystems mit mindestens 15 bzw. 17 Punkten (inkl. Ressourcen). Die 9‘102 Produzenten erreichten die Mindestpunktezahl und können an den ausbezahlten Fr. 1.7 Mio. partizipieren. Die durchschnittliche Punktezahl liegt nun bei 24.3 Punkten. Dieser Wert ist zum wiederholten Mal gestiegen, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vorjahren.
IP-SUISSE Fleisch:
Die IP-SUISSE Produzentenprämien in den Fleischprogrammen bleiben stabil! Der Schweinebedarf kann auf dem Vorjahresniveau gehalten werden, was im harten und rückläufigen Markt als sehr erfreulich bezeichnet darf. Der Marktpartner Migros bestätigt somit sein Bekenntnis für Labelfleisch! Stabil bleiben auch die Bedarfsmengen bei den Kühen und den Lämmern, hingegen müssen im Rahmen des rückläufigen Fleischkonsums bzw. der Verschiebung zu anderem Rindfleisch leichte Senkungen beim Bankvieh verzeichnet werden. Bei den Kälbern sinkt die Nachfrage weiter und somit braucht es auch etwas weniger IP-SUISSE Labelkälber, da der Labelanteil bereits sehr hoch ist. Gegensteuer soll das Projekt IPS Kalb 2020+ (mit Produzenten, Migros, Vetsuisse Fakultät Uni Bern) bringen, da es mithelfen kann, den Antibiotikaeinsatz bei den Mastkälbern zu reduzieren. Es soll im 2020 verstärkt vorangetrieben und in der Praxis implementiert werden. Neben der Antibiotika-Thematik wird das Tierwohl ebenfalls stark bearbeitet: Hier wird mit dem Schweizer Tierschutz an einem gesamtbetrieblichen Tierwohlpunkteprogramm gearbeitet.
Die Produzenten werden in allen Bereichen zu gegebener Zeit informiert.
Medienmitteilung:
Zollikofen, 18. Dezember 2019
IP-SUISSE: Auszahlung Prämien und Ausblick Fleischprogramme (Mengen/Prämien)
- Erfreuliche Getreidekampagne 2019: Dank hohen Erntemengen kann in diesen Tagen Fr. 7.7 Mio. als IP-SUISSE Getreideprämie ausbezahlt werden.
- Erfreulicher Punktedurchschnitt Biodiversität 2019: Erstmals über 24 Punkte!
- Erfreuliches aus der Tierproduktion: Die IP-SUISSE Prämien im Fleischbereich bleiben stabil.
Kontakt
Sandro Rechsteiner, Niklaus Hofer
Tel. 031 910 60 00
Sender
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