Für den agroPreis 2020 werden Projekte gesucht, die sich durch eine neue, innovative Leistung in der Praxis bereits bewährt haben und die einen langfristigen Nutzen generieren. Mit dem agroPreis werden neue Dienstleistungen, besondere Produkte oder moderne Verfahren ausgezeichnet, welche die Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig verbessern.
Letztes Jahr siegte das Projekt «Pflanzenkohle» der Familie Keiser aus dem Kanton Zug. Die Familie verarbeitet Baum- und Strauchschnitte zu hochwertiger Pflanzenkohle. Diese wird vor allem in der Tierfütterung, aber auch im Ackerbau eingesetzt. Zentral ist für Keisers das Kreislaufdenken. Die Pflanzenkohle bleibt im Boden über Jahrhunderte erhalten und verbessert zudem die Bodenstruktur. Durch die Speicherung von CO2 im Boden wird die Klimabilanz der Landwirtschaft verbessert.
Nutzen auch Sie die Möglichkeit und bewerben Sie sich mit Ihrem Projekt bis am 30. Juni für den agroPreis 2020!
Eine Jury mit unabhängigen Landwirtschafts- und Innovationsexperten prüft alle Projekteingaben für den agroPreis. Anschliessend nominiert sie maximal fünf Projekte. Die Nominierten erhalten eine Prämie von 5'000 Franken und dürfen ihr Projekt an der 28. agroPreis-Verleihung vom 5. November 2020 im Kursaal Bern einem breiten Publikum präsentieren. Das Gewinnerprojekt wird vor Ort ermittelt und ausgezeichnet. Weitere Informationen: www.emmental-versicherung.ch/agropreis
agroPreis – eine Erfolgsgeschichte
Der agroPreis wird seit 1993 jährlich von der emmental versicherung verliehen. Er zeichnet Innovationen in der schweizerischen Landwirtschaft aus. Mit dem agroPreis werden sowohl die Entwicklung neuer Marktideen wie auch die Kreativität der Schweizer Landwirte honoriert.
Der agroPreis steht unter dem Patronat des Schweizer Bauernverbandes. Langjährige Medienpartner sind der Schweizer Bauer und Terre & Nature. Zu den Sponsoren, welche die Auszeichnung seit vielen Jahren unterstützen, zählen der Schweizerische Landmaschinenverband SLV, Migros, Agrisano, IP-Suisse und Schweizer Hagel.
Die Jury
Sieben unabhängige Landwirtschafts- und Innovationsexperten beurteilen die eingereichten Projekte und nehmen die Nomination für den agroPreis vor. Die Fachjury setzt sich wie folgt zusammen:
- Dr. Roland Stähli (Jury-Präsident, Leiter Lehre und Dozent an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften und Ing. agr. ETH)
- Anne Chevalley (dipl. Bäuerin)
- Ramona Caduff-Cathomas (Bäuerin FA)
- Daniel Banga (Arbor AG, gelernter Landwirt und Ing. Agr. FH)
- Dr. Christian Buser (AF-Consult Switzerland AG, Geograf und Sc ETH)
- Fritz Neuenschwander (Bio-Landwirt)
- Markus Reutimann (Landwirt und Hopfenproduzent)