Die IG Dinkel hat sich zum Ziel gesetzt, die Anbaufläche um rund 400ha zu steigern, damit die laufende Nachfrage gedeckt werden kann. Zusätzliche Flächen werden benötigt, um ein dringend benötigtes Sicherheitslager aufzubauen. Produzenten, die sich jetzt noch für Zusatzflächen oder für eine Neuanmeldung entscheiden, sind willkommen. Die Erreichung dieser Flächenziele ist wichtig, damit die hiesigen Mühlen mit einheimischen Qualitäts-Dinkel arbeiten können und nicht auf Importe ausweichen müssen.
Wichtig ist nun, dass die Produzenten wissen, dass sie Ihr bestelltes Saatgut erhalten und sie die geplanten Flächen aussäen. Sie werden gebeten, das Saatgut umgehend zu bestellen.
Engpass behoben
Schon Mitte September haben erste Dinkel-Produzenten beklagt, dass sie kein Oberkulmer-Saatgut mehr erhalten. Tatsächlich haben auch die Saatgut-Produzenten dieses Jahr tiefere Dinkel-Erträge eingefahren und die Ausbeute bei der Saatgut-Herstellung war unterdurchschnittlich. Zusätzlich hat die hohe Saatgut-Nachfrage aus dem Ausland zu frühen Exporten verleitet, die dann auf dem hiesigen Markt fehlten. Die Saatzuchtgenossenschaften reagierten und stellen seit Ende September aus kontrollierten Brotgetreide-Posten Aushilfssaatgut her. Weitere Posten aus Oberkulmer und Ostro (gemischt) werden aufbereitet.
Vertragsanbau IG Dinkel:
- Ausschliesslich alte, nicht mit Weizen gekreuzte Sorten
- Absatz garantiert
- Preisgarantie Fr. 73.-/dt
- Kontingent: Referenzfläche für Folgejahre
- UrDinkel Bio Suisse
- UrDinkel IP-Suisse
- Konventioneller Dinkel
Jetzt anmelden
bei der IG Dinkel www.urdinkel.ch 034 409 37 38
oder via IP-Suisse www.ipsuisse.ch 031 910 60 00
und Saatgut umgehend bei Ihrer Landi oder bei Ihrem privaten Saatguthändler bestellen.