Die ursprüngliche Heimat der Tomate liegt in Südamerika. Die spanischen Eroberer brachten sie im 16. Jahrhundert nach Europa, wo die Tomate zunächst in Italien Verbreitung fand. Lange galt das kälte- und nässeempfindliche Gemüse als giftig, so dass man Tomaten primär zur Zierde anbaute.
Tomaten gehören – wie Kartoffeln – zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Vielfalt ist enorm: Weltweit gibt es einige Tausend Tomatensorten, die sich in Grösse, Form und Farbe unterscheiden. Das Spektrum reicht von weissen, gelben bis hin zu dunkelvioletten, von birnenförmigen über ovale bis zu runden Tomaten.
Tomaten sind starkzehrende Pflanzen, die lockere und humusreiche Böden sowie warme Temperaturen brauchen.
Gnocchi-Auflauf mit Tomaten und Sbrinz
Für 4 Personen
Für 1 Gratinform von ca. 30 cm Länge Butter für die Form Griess-Gnocchi: 5 dl Milch; 4 dl Bouillon; 1 Knoblauchzehe, gepresst; 200 g Hartweizengriess; 1 EL Butter; 2 Eier; 50 g Sbrinz, frisch gerieben; Salz, Pfeffer; 4 Fleischtomaten; Salz; Pfeffer.
Guss: 2 Eier; 2,5 dl Milch; Salz; Pfeffer; Muskatnuss. Frisch geriebener Sbrinz zum Bestreuen
Butterflocken zum Belegen
1 Für die Gnocchi Milch, Bouillon, Knoblauch und Griess unter ständigem Rühren aufkochen. Zugedeckt bei kleiner Hitze quellen lassen, ab und zu rühren. 2 Pfanne von der Platte nehmen, Griess leicht auskühlen lassen. Butter, Eier und Sbrinz darunter mischen, würzen. 3 Aus der Griessmasse mit zwei in heisses Wasser getauchten Esslöffeln Gnocchi abstechen, in der ausgebutterten Form verteilen. 4 Tomaten kreuzweise einschneiden, kurz in kochendes Wasser tauchen, enthäuten und in Würfel schneiden, würzen. 5 Für den Guss alle Zutaten verrühren und würzen, über die Gnocchi giessen. Tomaten und Sbrinz darüber streuen. Mit Butterflocken belegen. 6 Den Gnocchi-Auflauf in der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens ca. 30 Minuten backen.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte
Gesunde Allrounder
In der Küche sind die an Vitamin C, Mineralstoffen und Karotin reichen Tomaten vielseitig verwendbar. Sie ergeben – gewürzt etwa mit Oregano, Thymian oder Basilikum – einen köstlichen Salat. Aber auch in Gemüseeintöpfen, auf Pizzen, verarbeitet zu Suppen oder Saucen schmecken Tomaten vorzüglich. Und auch in getrockneter Form erfreuen sie sich grosser Beliebtheit. Tomaten gibt es das ganze Jahr über zu kaufen. Aus der Schweiz stammen sie von April bis November.
Tipp der Woche
Tomaten sollten besser nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, weil sie dort ihren Geschmack verlieren können. Optimal ist eine Lagertemperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Je nach Sorte sind die Tomaten so bis zu 14 Tage haltbar, ohne dass sie an Geschmacksqualität einbüssen.
Äusserst beliebt
Im letzten Jahr haben Herr und Frau Schweizer je 8 kg Tomaten gegessen. Nur Rüebli wurden noch mehr konsumiert (8,9 kg/Kopf). 63'542 Tonnen Tomaten gingen 2012 insgesamt über die Ladentische. Davon stammten 60 Prozent aus der Schweiz.
