Es gibt sie als Einlege-, Essig-, Gewürz-, Salat- und Schlangengurke. Und noch in vielen weiteren Varianten, rund 40 Sorten sind heute bekannt – von der weissen über die dunkelgrüne bis hin zur gelblich-orangen Gurke. So unterschiedlich die Farben, so vielfältig auch die Formen, die von der klassisch länglichen über ovale bis zur runden Gurke reichen. Botanisch gehört sie wie die Melonen und Zucchini zur Familie der Kürbisgewächse.
Tipp der Woche
Gurken sind nur kurze Zeit haltbar, zwischen 2 bis 4 Tagen. Bei der Lagerung sollten sie nicht neben Ethylen abgebenden Früchten wie etwa Äpfel zu liegen kommen, weil die Gurken sonst nachreifen. Und da sie auf Kälte sehr empfindlich reagieren, sollten sie nicht unter 12° Celsius aufbewahrt werden. Sonst werden sie innen weich, aussen fleckig und beginnen zu faulen.
Kalorienarm und wasserreich
Mit nur gerade 13 Kilokalorien pro 100 Gramm ist die Gurke die energieärmste Gemüseart. Grund dafür ist der hohe Wassergehalt, der 96 Prozent beträgt. Damit sind Gurken ideal zum Abnehmen, zumal sie den Körper entwässern und schnell satt machen. Darüber hinaus reinigen sie das Blut, wirken entgiftend und bringen einen übersäuerten Körper wieder in Ausgleich. Das zwischen 30 und 40 cm lange Gemüse enthält zudem eine Vielzahl unentbehrlicher Vitamine und Mineralien wie Eisen, Kalium und das Knochen stärkende Kalzium. Diese Inhaltsstoffe befinden sich direkt unter oder in der Schale, weshalb Gurken nicht geschält, sondern nur gewaschen werden sollten.
Zwar werden Gurken meist roh als Salat gegessen, ebenso lassen sie sich kochen, zu Suppen oder einem erfrischenden Saft verarbeiten. Selbst für die Zubereitung süsser Backwaren eignen sie sich.
Natürlicher Schönmacher
Die ursprünglich aus Indien stammende Gurke findet nicht nur in der Küche Verwendung, zur Anwendung gelangt sie auch in der Kosmetik. Denn von ihren Inhaltsstoffen geht eine vitalisierende und straffende Wirkung aus. In feine Scheiben geschnitten und auf die Augen gelegt, lassen sich so Tränensäcke reduzieren. Und jetzt im Sommer besonders aktuell: Bei Sonnenbrand wirkt eingeriebener Gurkensaft kühlend und fördert die Erholung.
Gurken - Fisch - Röllchen
Für 20 Stück
1 Salatgurke, ca. 350 g Füllung: 240 g geräucherte Forellenfilets, grob zerzupft; 250 ml QimiQ; 250 g Halbfettquark; einige Tropfen Zitronensaft; 2 EL gehackte Petersilie; Salz, Pfeffer Kapern und Dill zum Garnieren
Aus der Gurke 20 dünne Gurkenscheiben schneiden, auf eine Platte legen. Restliche Gurke längs mit dem Sparschäler in 20 dünne Streifen schneiden oder hobeln. Die Gurkenstreifen zu Ringen von ca. 4 cm (Gurkenscheiben-Durchmesser) formen. Ringe auf die Gurkenscheiben stellen.
Für die Füllung 20 kleine Fischstücklein für die Garnitur beiseite stellen. Restlichen Fisch, QimiQ, Quark, Zitronensaft und Petersilie pürieren, würzen. Die Masse in einen Spritzsack füllen, in die Gurkenringe spritzen. Mit den beiseite gestellten Fischstücklein, Kapern und Dill garnieren.
Statt Forelle Schinken verwenden. Einfacher: Die Füllung nur auf Gurkenscheiben spritzen. Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte
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