
Das kennen Sie sicher auch. Regelmässig um diese Zeit im Jahr beginnt es ganz leise zu rumoren. Im Kopf. Oder dort, wo die Seele schlägt, bei manchen auch in der Magengegend. Oder wo auch immer. Auf jeden Fall weiss man zuerst gar nicht, um was es geht. Oder man (und frau) will es gar nicht wissen. Aber es hilft alles nichts: Mit jeder Woche, in der er es näher auf die Festtage zugeht, wird dieses Rumoren, dieses Gefühl der Unbehaglichkeit, stärker. Und eines Tages ist es so weit. Man steht am Morgen auf und sieht glasklar: Weihnachten und somit das Christkind stehen vor der Türe und verriegeln nützt nix. Zumal das Christkind selber ja auch nicht das Problem ist. Nein – das Problem sind der Onkel, die Gotte, der Göttibub, die Kunden des Hofladens oder die hilfsbereiten Nachbarn. Aber nein und nochmals nein. Natürlich sind auch all diese Menschen nicht das Problem – im Gegenteil –, sie sind uns lieb und teuer. Und das wollen wir ihnen irgendwie zeigen. Nicht nur mit Worten. Worte sind zwar billig, doch sie kommen oft kaum über unsere Lippen. Darum gibt es ja Geschenke. Und das ist nun wirklich das Problem: Wem was schenken?
Die Lösung des Problems
In der allergrössten Not kommt einem dann der Bauernverband in den Sinn. Und tatsächlich, Franziska Hochstrasser, Geschäftsführerin des Bauernverbandes beider Basel, hat die Lösung des Problems. "Schau doch in der Edelweiss-Boutique vom LID nach. Da findest Du vom hochwertigen Edelweiss-Sackmesser für den Göttibub über das Handy-Cover für die Tochter bis zum Badetuch und der aufblasbaren Badekuh für die Enkel alles." Badekuh? Es ist zwar erst Weihnachten, aber gut, der nächste Sommer kommt bestimmt. Ausserdem gibt es im Edelweiss-Shop über 30 Artikel vom Kleber von null bis zum Sonnenschirm für 55 Franken.
Edelweiss verbindet Bauern und Konsumenten
Hochstrasser wäre nicht Bauernverbands-Geschäftsführerin, hätte sie nur die Geschenke und nicht auch die Kampagne "Gut, gibt’s die Schweizer Bauern" im Kopf. "Was der angebissene Apfel für Apple oder der Stern für Mercedes ist, das ist für uns Bauern das Edelweiss: ein sackstarkes Logo für eine sackstarke Marke." Und zwar eine, mit der viele Sympathien zu holen seien, so Hochstrasser. "Wenn ich alleine oder mit anderen Berufskollegen irgendwo mit den Edelweisshemden auftauche, heisst es sofort in einem wohlwollenden Ton: Ah – die Bauern sind da." Und dann schiebt die Frau noch ein Erlebnis nach: "An der Muba waren wir nun weiss Gott nicht die einzigen, welche Taschen mit Logos verteilten. Doch es war auffällig und schön zu sehen, dass die meisten anderen Säcke in unseren Edelweiss-Taschen verschwanden und dass das Edelweiss zum dominierenden Logo an der Muba wurde."
Geradezu begeistert vom Alpenblümlein ist Michel Darbellay, der Direktor des jurassischen Bauernverbandes: Etwas Besseres als das Edelweiss hätte der Kampagne "Gut, gibt’s die Schweizer Bauern" gar nicht passieren können. "Menschen wie der Uhren-Manager Jean-Claude Biver, Michelle Hunziker oder Stan Wawrinka haben den Edelweiss-Look salonfähig gemacht und ihre Unterstützung für die Schweizer Landwirtschaft demonstriert." Nicht zuletzt dank solcher Aktionen bilde das Edelweiss inzwischen eine Klammer zwischen der ländlichen und der städtischen Schweiz.
"Es hat mit Identifikation zu tun"
Eine die genau weiss, warum die Menschen Edelweiss-Produkte kaufen, ist Maria Hari vom Berghaus Niesen auf 2'362 Meter über Meer. Im dortigen Kiosk werden allerhand Edelweiss-Produkte angeboten. Und auch gekauft. "Ich denke, es hat mit der Identifikation der Menschen zur Schweiz, zu den Bergen und zur Landwirtschaft zu tun", sagt sie. Meist sei der gekaufte Artikel ja ein Geschenk für die Daheimgebliebenen. "Oft ziehen die Leute ein Edelweiss-Hemd an und sofort geht ein freundliches Lächeln über die Gesichter der Menschen rundum." Warum das so ist, weiss Hari ganz genau: "Edelweiss hat jeder gern", sagt sie und fügt bei: "Vielleicht überträgt sich das auf die Leute, die Edelweiss tragen."
Angesagte Artikel im Edelweiss-Shop
lid. Im Edelweissshop der Kampagne "Gut, gibt’s die Schweizer Bauern" gibt es eine Fülle von trendigen Artikel, die sich als Weihnachtsüberraschungen eignen. Neu erhältlich sind auch Handyhüllen für Apple- und Samsung-Handys in verschiedenen Ausführungen: Hardcase, Gummihülle oder Kunstlederetui. Die Hüllen können individuell mit einem Schriftzug oder einem Motiv versehen werden. Sie kosten je nach Modell 26 oder 29 Franken; bestellt werden können sie online unter: shirtshop.landwirtschaft.ch
Weitere Informationen beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst: info@lid.ch, Telefon 031 359 59 77
