Im Jahr 2011 bauten Schweizer Bauern Blumenkohl auf mehr als 460 Hektaren an. Damit liegt der Blumenkohl bezüglich Anbauflächen auf dem achten Platz. Von den 16'643 konsumierten Tonnen stammten letztes Jahr 7'343 Tonnen aus der Schweiz. Blumenkohl gibt es heutzutage das ganze Jahr über zu kaufen, aus einheimischer Produktion kommt der Blumenkohl aber in den Monaten Mai bis November in den Handel.
Am bekanntesten ist der weisse Blumenkohl. Gerade im Mittelmeerraum werden aber darüber hinaus verschiedenste Sorten kultiviert, deren Farben von grün bis violett reichen. Auf kleiner Fläche werden solche auch in der Schweiz angebaut, violetter Blumenkohl auf rund einem halben Hektar.
Immunstärkendes Gemüse
Blumenkohl ist reich am Immunsystem stärkenden Vitamin C. Nebst Kalium und Folsäure enthält er viel Kalzium – jenen Mineralstoff, der für die Festigkeit von Knochen und Zähnen verantwortlich ist. Arm ist der leicht verdauliche Blumenkohl hingegen an Kohlehydraten.
Blumenkohl ist in der Küche vielseitig verwendbar. Man kann ihn roh – etwa mit Dip-Saucen oder im Salat – essen oder kochen, gratinieren, frittieren oder dämpfen. Damit er schön weiss bleibt, empfiehlt sich, beim Kochen etwas Milch oder Zitronensaft beizugeben. Der bekömmliche und dezent schmeckende Blumenkohl ist eine ideale Beilage zu praktisch allen Gerichten.
TIPP DER WOCHE
Kauft man Blumenkohl im Laden, sollte darauf geachtet werden, dass der Strunk gut riecht, was auf Frische hinweist. Frischer Blumenkohl kann im Kühlschrank bis zu zehn Tage lang gelagert werden. Zuvor kurz blanchiert, lässt er sich auch einfrieren.
Anspruchsvolles Gemüse
Blumenkohl ist ein anspruchsvolles Gemüse, das ausgeglichene Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit liebt. Nebst einer regelmässigen Wasserzufuhr sind zudem nährstoffreiche Böden erforderlich.
Ursprünglich stammt der Blumenkohl aus Kleinasien. In Ägypten soll er bereits im vierten Jahrhundert vor Christus angebaut worden sein. Danach gelangte er via Italien ins restliche Europa.
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Blumenkohl und Appenzeller im Käseausbackteig
Für 4 Personen
150 g Blumenkohlröschen, gekocht; 150 g grüne Bohnen, gekocht; 100 g rezenter Appenzeller, in Stücke von 10-20 g geschnitten
süss-saure Aprikosen: 150 g Aprikosen, geviertelt; 1 kleine Schalotte, in feine Streifen geschnitten; ½ Knoblauchzehe, gepresst; 50 g Zucker; 1 dl Weissweinessig
Aprikosen, Schalotte, Knoblauch, Zucker und Essig zusammen aufkochen und zu einem Chutney einkochen. Für den Ausbackteig alle Zutaten vermischen und zugedeckt etwa 30 Minuten stehen lassen. Öl zum Frittieren auf 180 °C erhitzen. Gemüse und Käsestücke durch den Ausbackteig ziehen und fritieren. Auf Tellern anrichten und mit den süss-sauren Aprikosen servieren.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte