LID. Im neu erschienenen FAT-Bericht "Umweltrelevante Anbausysteme für Kartoffeln", stellt die Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT) aktuelle Erkenntnisse, gerätetechnische Lösungen sowie ökologische und wirtschaftliche Aspekte beim Mulch- und Direktmulchlegen im pfluglosen Kartoffelanbau vor. Besonders in ackerbaulich intensiv genutzten Regionen des schweizerischen Mittellandes könnten Probleme mit der Trinkwasserversorgung entstehen, schreibt die FAT. Im Vordergrund stehe dabei die Nitratbelastung in Gebieten mit viel Kartoffelbau. Mit dem Verfahren des Direktmulchlegens liessen sich die Nitratauswaschung, Bodenerosion und Bodenbeanspruchung wirkungsvoll reduzieren. Diese arbeitssparende Methode verursache kaum höhere Kosten, eigne sich jedoch nur für bestimmte Böden und Anbaustandorte.
Der FAT-Bericht Nr. 540 des Jahres 1999 mit dem Titel "Umweltrelevante Anbausysteme für Kartoffeln" kann bezogen werden bei der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik Tänikon (FAT), Tel: 052/ 368 31 31, Fax: 052/ 365 11 90.