LID. Nachdem die Champagner-Hersteller 1999 einen Rekordabsatz erreicht haben, rechnen sie für dieses Jahr mit einem Rückgang von 25 Prozent auf 246 Millionen Flaschen, was dem Niveau von 1995 entspricht. Dies schreibt das Agrarische Informations Zentrum AIZ in Wien. Die Hersteller rechnen damit, dass etwa 50 Mio. Flaschen in ihren Kellern liegen bleiben werden. Als Ursache für dieses enttäuschende Ergebnis nannte Yves Dumont, Geschäftsführer des französischen Champagnerhauses Laurent-Perrier, die Überschätzung des Jahr 2000-Effekts von Seiten der Produzenten. Von den Jubiläumsausgaben in Sonderflaschen verkauften sich nicht mehr als 12 Mio. Flaschen. Für das kommende Jahr rechnet Laurent-Perrier damit, dass insgesamt 301 Mio. Champagner-Flaschen verkauft werden, 23 Prozent mehr als dieses Jahr und 3 Prozent mehr als 1998.
Mediendienst Nr. 2494 vom 07. Dezember 2000