LID. Gemäss einer represäntativen Umfrage der UFA-Revue bei 300 Schweizer Landwirten begrüssen nur gerade 34 Prozent der Befragten die Regelung, nach der die Höchstgeschwindigkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge von 30 km/h auf 40 km/h erhöht wurde. Die Mehrheit, nämlich 55 Prozent sind gegen die Regelung, während 10 Prozent dazu keine Meinung haben oder nicht informiert sind (1 Prozent). Bezüglich den Sprachregionen gibt es einige Unterschiede. So ist in der Westschweiz der Anteil derjenigen, die diese Regelung ablehnen mit 71 Prozent weit höher als in der Deutschschweiz (49 Prozent). Erstaunlich ist laut der UFA-Revue im weiteren, dass der Anteil der Bauern, die dazu keine Meinung haben oder nicht informiert sind, in der Westschweiz bei je 0 Prozent liegt, in der deutschen Schweiz dagegen bei 14, Prozent beziehungsweise 2 Prozent liegt.
Per 1. Oktober wird in der Schweiz die maximale Geschwindigkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge auf maximal 40 km/h erhöht. Diese Erhöhung bedeutet eine angleichung an die Regelungen der EU, wo schon heute 80 Prozent der neuen Traktoren mit maximal 40 km/h in Verkehr gesetzt werden.
Mediendienst Nr. 2378 vom 03. September 1998