LID. Im ersten Jahr seines Bestehens ist die Nummer des Sorgentelefons für Bäuerinnen und Bauern über 200 mal benutzt worden. Das Ende 1996 gestartete Sorgentelefon habe sich in diesem ersten Jahr als notwendige und sinnvolle Institution erwiesen, wie die Betreiber aus Anlass der ersten Mitgliederversammlung des Trägervereins in St. Antoni FR mitteilten. Einen kleinen Einblick in den Alltag des Sorgentelefons bietet ein neuer Prospekt, den die Hilfsstelle herausgegeben hat.
Finanziell ist der Betrieb des Sorgentelefons "für die erste Zeit gesichert", wie es in einer Pressemitteilung heisst. Das Projekt profitierte im vergangenen Jahr von einem Wettbewerb des Eidgenössischen Departementes des Innern (EDI), bei dem es als Anerkennung eine Starthilfe von 5000 Franken zugesprochen erhielt. Daneben unterstützten viele kirchliche, landwirtschaftliche und soziale Institutionen den Start mit Spenden. Zahlreich sind auch die Bäuerinnen und Bauern, die das Sorgentelefon durch ihre Spenden mittragen. Ohne den Einsatz der acht Freiwilligen, die das in Morschach SZ stationierte Telefon jeden Montagmorgen bedienen, wäre der Betrieb laut Pressemitteilung jedoch nicht möglich.
Das Sorgentelefon für Bäuerinnen, Bauern und ihre Angehörigen ist jeden Montag von 8.15 bis 14.00 Uhr in Betrieb. Die Nummer lautet: 041 820 02 15. Der Jahresbericht und der neue Prospekt über das Sorgentelefon sind erhältlich bei Lotti Allenspach-Michel, Hütten 39, 8599 Salmsach.