LID. Im neu erschienenen FAT-Bericht "Selbstfütterung für Milchkühe am Flachsilo", hat die Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT) verfahrens-technische und ethologische Forschungsergebnisse zu dieser Fütterungstechnik zusammengestellt. Bei der Selbstfütterung holen die Kühe das Futter direkt im Flachsilo ab. Versuche zeigten auf, dass sich 2,5 Tiere pro Fressplatz versorgen können. Vorraussetzung ist ein dauernder Zugang zum Silo. Ein Fressgitter, das die Kühe selbstständig dem Futter entgegen schieben, verhindert Futterverluste und gewährleistet ein Fressen, ohne dass sich die Tiere gegenseitig übermässig verdrängen, schreibt die FAT . Das Fressgitter sollte aus Rundpalisaden bestehen und nicht fixiert werden. Der Vergleich mit dem Verfahren Futtermischwagen-Vorlage zeigte, dass die Kühe an der Selbstfütterung im Mittel gleich hohe Grundfutterverzehr- und Milchleistungen aufwiesen.
Der FAT-Bericht Nr 537 des Jahres 1999 mit dem Titel "Selbstfütterung für Milchkühe am Flachsilo" kann bezogen werden bei der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik Tänikon (FAT), Tel: 052/ 368 31 31, Fax: 052/ 365 11 90.