wy. Die gegenwärtige Entwicklung auf dem Gemüsemarkt war absehbar: Durch das anhaltend miserable Wetter ist die Ernte so klein, dass die Gemüsehändler so viele Importanträge stellten wie noch nie (siehe auch Hintergrundbericht auf Seite 6). Zwischen dreissig bis vierzig verschiedene Gemüse werden derzeit importiert, vor allem Salatarten. Das Wetter hat aber nicht nur in der Schweiz seine Spuren hinterlassen. Salate sind in ganz Europa eher knapp, die Importpreise deshalb zum Teil sogar höher als die inländischen Preise.
Stark verzögert hat sich der Start bei den Rhabarbern. Während in früheren Jahren zu dieser Zeit bereits Vollversorgung aus dem Inland herrschte, stammt im Moment immer noch die Hälfte aus dem Import. Verspätet sind auch die Grünspargeln. Erst im Wallis sind erste kleine Ernten möglich, in den anderen Regionen setzt die Ernte langsam ein. Für den "Tag der Spargel" am 2. Mai sollte aber voraussichtlich genügend Ware vorhanden sein. Auch bei den Tomaten aus dem Gewächshaus setzt die Ernte in verschiedenen Regionen langsam ein. Schon eine Weile auf dem Markt sind Tomaten aus Genf und der Waadt. Auf Beginn der nächsten Woche kommen neu Cherry-Tomaten und Rispentomaten dazu. Auch das Gurkenangebot vergrössert sich langsam.
Im Angebot sind ferner aktuell Kohlrabi, Rettich und Blattspinat. Der Blattspinat ist von hoher Qualität und kann gut für Salatmischungen verwendet werden. Für die Produzenten ist der Arbeitsaufwand recht gross, weil angefaulte Blätter entfernt werden müssen.
Erstaunt sind die Gemüseproduzenten darüber, dass die Nachfrage nach Nüsslisalat anhaltend hoch ist. In früheren Jahren ging sie nach Ostern jeweils zurück. Der Grund ist möglicherweise auch hier das anhaltend kalte Wetter. Ebenfalls überraschend ist die sehr hohe Nachfrage nach Petersilie. Beim Lagergemüse Sellerie befürchteteten die Gemüseproduzenten ursprünglich, dass zuviel Ware vorhanden sei und den Preis drücke. Es zeigt sich jetzt aber, dass die Nachfrage gross genug ist und dass mit 2‘165 Tonnen sogar eher zu wenig Sellerie vorhanden ist. Dagegen besteht beim Randen mit 1,948 Tonnen eher ein Überangebot. Die vorhandenen Karotten (3‘831 Tonnen) werden in der ersten Maiwoche aufgebraucht sein.
Speck-Apfel-Omeletten
4 Portionen als Hauptmahlzeit
Omelettenteig: 150 g Mehl; 3 dl Milch; 5 Eier; einige frische Salbeiblätter, fein gehackt;
wenig Salz; 1 EL Zucker; Butter zum Braten
200 g Speckscheiben, in feine Streifen geschnitten, 500 g Apfel, in dünne Scheiben geschnitten
Alle Zutaten für den Teig verrühren. Pro Omelette wenig Butter erhitzen, 1/4 des Specks darin knusprig braten, 1/4 Teig beifügen, einige Apfelscheibchen darauf verteilen. Auf mittlerem Feuer beidseitig goldbraun braten.
Tipp: 2 EL Birnendicksaft mit 150 g Quark verrühren. Separat zu den Omeletten servieren.
Quelle: Schweizerischer Obstverband