LID. Qualitätssicherung war an der Gesellschaftsversammlung der Sbrinz Käse GmbH vom 12. Mai im luzernischen Rain ein wichtiges Traktandum. Wie die Organisation im Anschluss an ihre Gesellschaftsversammlung mitteilte, soll die Qualität des Innerschweizer Käses weiter gesteigert werden. Dazu wurde ein Qualitätsreglement für die Ursprungsbezeichnung AOC verabschiedet. Darin ist Punkt für Punkt festgehalten, was Sbrinz zum Innerschweizer Qualitätskäse macht. So ist die Verwendung von Zusatzstoffen oder gentechnisch veränderten Organismen verboten. Bei der Gewinnung des Rohstoffs Milch ist die Verwendung von Silofutter, Futtermitteln tierischen Ursprungs und Futterharnstoffen untersagt. Artgerechte Tierhaltung und die Gesundheit der Tiere sei ein Muss, schreibt die GmbH. Zudem werde Sbrinz Innerschweiz ausschliesslich im Ursprungsgebiet hergestellt und die Rückverfolgbarkeit der Produktion sei sichergestellt.
1999 wurde unter dem Markennamen "Sbrinz Innerschweiz" sowohl mengen- wie wertmässig bedeutend mehr Käse abgesetzt als noch im Vorjahr. Gleichzeitig wurde die Produktion von 3‘700 auf 3‘200 Tonnen gedrosselt. Im laufenden Jahr sollen 3‘500 Tonnen hergestellt werden.
Mediendienst Nr. 2465 vom 18. Mai 2000