LID. Der Kanton Aargau fördert neue Technologien in der Landwirtschaft. Am Mittwoch, 10. Januar hat er erstmals fünf Projekte prämiert und Förderpreise von insgesamt 20‘000 Franken ausgerichtet. Die Preise gingen an vier Bauernfamilien und einen Rebbbaubetrieb. Letzterer wurde für die Produktion der ersten Schweizer Bio-Rebsetzlinge ausgezeichnet. Die Bauernfamilien erhielten Beiträge für die Züchtung von Steinpilzen an Wurzeln von Haselnusssträuchern, für Säfte und andere Spezialitäten aus einem Wildobstgarten, für die Anpflanzung der Heilpflanze Beinwell und für einen kostengünstigen Schweine-Höhlenstall. An der Übergabe der Förderpreise auf einem Bauernhof in Endingen AG betonte der Leiter des landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum in Frick, Christian Fricker, die Bedeutung innovativer Produkte für die Zukunft der Bauern. Von ökologischen Direktzahlungen allein könne die Landwirtschaft in Zukunft nicht leben. Die prämierten Projekte erfüllten Kriterien wie neuartige Produktionsmethode, technische Innovation, neue Technologie oder Nischenproduktion.
Mediendienst Nr. 2498 vom 11. Januar 2001