LID. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Grossbritannien wird der britischen Tourismusindustrie bis September rund MIlliarden Pfund (fast 12 Mrd. Fr.) an Einnahmeverlusten bescheren. Gegenwärtig verliere die Branche wöchentlich 200 Mio. Pfund, erklärte das Zentrum für Wirtschafts- und Business-Studien (CEBR) am Sonntag unter Berufung auf die regionalen Tourismusbüros. Die Einnahmen aus dem Tourismus in Grossbritannien belaufen sich auf rund 61 Mrd. Pfund pro Jahr. In diesem Jahr fielen die Einkünfte aus dem Feriengeschäft bereits um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in den von MKS meistbetroffenen Regionen Devon und Cumbria gar um 80 Prozent. Durch MKS wurde Hunderte von Bauernhöfen abgesperrt, Wanderwege und ganze Nationalparks geschlossen.
Mediendienst Nr. 2512 vom 19. April 2001