LID. Die 30 Millionen Franken aus dem Elementarschädenfonds für "Lothar"-Schäden von Privatwaldbesitzern werden nicht durch Bundesmittel in der selben Höhe aufgestockt. Ein Antrag der vorberatenden Kommission für die Aufstockung passierte im Nationalrat zunächst mit 83 zu 80 Stimmen, scheiterte dann aber bei der Ausgabenbremse mit 89 Stimmen am nicht erreichten absoluten Mehr von 100 Stimmen.
Die Grosse Kammer lehnte auch den Antrag zur Zulassung von zusätzlichen 40-Tönner-Transporten mit 78 zu 61 Stimmen ab. Diese wären für den Transport nicht nur von Rundholz, sondern auch von Restholz vorgesehen gewesen. Mit der Bereinigung im Nationalrat ist das zweite Massnahmenpaket für die Bewältigung der "Lothar"-Sturmschäden für die Schlussabstimmung bereit. Es umfasst 232,8 Millionen Franken für die Jahre 2001-2003. Der Nationalrat hatte ursprünglich Finanzierungshilfen an Waldeigentümer in der Höhe von rund 120 Millionen beschlossen.
Mediendienst Nr. 2483 vom 21. September 2000