LID. Eine Dürre bedroht erneut die Landwirtschaft in Kuba. In der zentralen Provinz Camagüey wurde der Alarmzustand ausgerufen, wie die amtliche Nachrichtenagentur AIN meldete. Demnach verdursteten dort bislang mehr als 10,700 Tiere; zehntausende Tonnen Obst, Getreide und Gemüse seien verdorrt, 36 Hektar Wald verbrannt.
Vor allem Bananenstauden seien betroffen. Anfang des Monats waren schon aus der östlichen Provinz Santiago de Cuba grosse Schwierigkeiten in der Landwirtschaft aufgrund der ausbleibenden Niederschläge gemeldet worden. Die Region war im vergangenen Jahr von der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren heimgesucht worden.
Mediendienst Nr. 2413 vom 11. Mai 1999