LID. Am Freitag, 20. April führte der Schweizerische Bauernverband im Berner Kursaal seinen ersten Kommunikationsgipfel durch. Knapp 130 Teilnehmer aus den Bereichen Land- und Ernährungswirtschaft und Kommunikation liessen sich über die aktuellen Projekte der bäuerlichen Kommunikation informieren, die vom Bauernverband, vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst und von der Westschweizer Agentur Agir betreut werden. NZZ-Redaktor Hans Peter Mettler sagte in einem Referat, das Image der Landwirtschaft sei in weiten Kreisen intakt. Imagekritische Bereiche seien vor allem Naturschutz, Tierschutz, Landschaftsschutz und Bio sowie die Forderung nach staatlicher Unterstützung.
Am Nachmittag wurden die Teilnehmer selber aktiv, indem sie in Workshops, so genannten "Kommunikationsmärkten", die laufenden Projekte kritisch durchleuchteten und eigene Ideen einbrachten. Urs Schneider, Chef des Departementes Kommunikation beim Bauernverband, war mit den Ergebnissen des Gipfels sehr zufrieden und "hoch erfreut, dass eine Fülle von Ideen zusammengekommen ist." Es sei auch vorgesehen, in ein oder zwei Jahren den Anlass zu wiederholen.
Mediendienst Nr. 2513 vom 26. April 2001