LID. Die Grundversorgung der Schweiz mit Agrarprodukten ist beim Jahrtausendwechsel nicht gefährdet. Diese Ansicht vertritt der Jahr-2000-Delegierte des Bundes, Ulrich Grete, in einer Mitteilung. Befürchtungen der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO, wonach die Computerprobleme beim Jahrtausendwechsel eine Gefahr für die Agrarproduktion darstellen, teilt Grete für die Schweiz nicht. Das Problem müsse in hochtechnisiserten Betrieben zwar angegangen werden. Die Beschäftigten im landwirtschaftlichen Sektor seien seit Anfang Jahr aber auch verstärkt auf die Problematik hingewiesen worden. Die Schweiz muss einen Drittel ihrer Nahrungsmittel importieren. Die Pflichtlager der Wirtschaft würden Versorgungsengpässen aber entgegenwirken, meint Grete.
Mediendienst Nr. 2413 vom 11. Mai 1999