LID. Seit 1992 sind die mit Reben bepflanzten Flächen in Österreich um 15 Prozent zurückgegangen. Grund sind Rodungs- und Flächenstilllegungsprogramme, mit denen Überschussproduktion oft qualitativ schlechter Weine bekämpft wurde. Dabei haben sich die Rebflächen für Rotwein deutlich weniger stark reduziert als die Weissweinflächen.
Insgesamt wurde in Österreich 1999 eine Rebfläche von 48‘500 Hektaren ermittelt. Das sind 8‘400 Hektaren oder 15 Prozent weniger als im Jahr 1992. Während die Weissweinflächen seit 1992 um 17 Prozent auf 36‘140 Hektaren abnahmen, fiel der Rückgang bei den Rotweinflächen mit sieben Prozent auf 12‘350 Hektaren klar geringer aus. Dennoch bleibt Österreich mit drei Viertel der Anbaufläche ein klassisches Weissweinland.
Mediendienst Nr. 2472 vom 06. Juli 2000