js. Der Salat ist das zur Zeit am meisten verkaufte Gemüse in der Schweiz. Unter den acht Top-Produkten befinden sich nicht weniger als sechs Salate. Das Hauptprodukt ist momentan der Kopfsalat mit einem wöchentlichen Angebot von 260 Tonnen. Der Bedarf kann damit gänzlich aus der einheimischen Gewächshaus-Produktion gedeckt werden. Auf den weiteren Plätzen der Salat-Hitparade liegen der Eisberg, Chicorée, Lollo rot, Nüsslisalat und Eichenlaubsalat. Die Hauptanbaugebiete befinden sich zur Zeit in den Kantonen Genf und Waadt sowie in der Ostschweiz.
Gemäss Auskünften von Thomas Wieland vom Verband der Schweizerischen Gemüseproduzenten (VSGP) fällt auf, dass neben dem traditionellen Kopfsalat ein Trend hin zu farbigen Salaten und solchen mit ungewöhnlichen Blattformen (z.B. Eichenblattsalat) erkennbar ist.
Nicht nur Salate sind momentan bei den Konsumentinnen und Konsumenten hoch im Kurs. Sehr beliebt sind der Spinat sowie grüner Lauch und Radieschen.
Obstverkauf weiterhin erfreulich
Der Verkauf an Obst hat sich auch in der vergangenen Woche erfreulich entwickelt. Gemäss Mitteilung des Schweizerischen Obstverbandes (SOV) fällt auf, dass sich die Verkaufszahlen über den ganzen Winter auf einem hohen Niveau eingependelt hatten und dass keine Einbrüche registriert werden konnten. In der Beliebtheitsskala nach wie vor unangefochten an erster Stelle ist Golden Delicious. Aus Schweizer Produktion sind zudem noch Maigold, Idared, Jonagold und eine geringe Menge an Glockenäpfeln verfügbar. Das knapper werdende Angebot wird zunehmend mit Importen (v.a. Gala) ergänzt. Bei den Birnen gelangen nur noch Gute Luise aus den inländischen Lagerbeständen auf den Markt. Importiert werden neue Williams-Birnen aus der Südhalbkugel und eine geringe Menge Kaiser Alexander aus italienischen Lagerbeständen.