LID. Die MUT-Stiftung hat am Sonntag, 25. Februar neun Projekte mit total 85‘000 Franken prämiert. Der Förderpreis "Goldene Lerche" will Impulse zu ökologischen Verbesserungen in der landwirtschaftlichen Produktion geben. Die Preise seien nicht nur Belobigung, sondern dienten vor allem als Investition in Umsetzung und Verbreitung wertvoller Ideen, wie die Stiftung "menschengerecht, umweltgerecht und tiergerecht" (MUT) anlässlich der Preisverleihung in der Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau (FAL) in Zürich-Reckenholz mitteilte. Der Hauptpreis von 25‘000 Franken ging an "Napfmilch AG". Die Interessengemeinschaft wurde 1999 von Bauern des Napfgebietes gegründet, um die Sammlung und Verarbeitung der Milch und die Vermarktung der Milchprodukte in eigene Hände zu nehmen und damit die Zukunft der Betriebe zu sichern. Mit 20,000 Franken prämiert wurden ferner das Projekt "Gestion intégrée", ein Informationssystem der ETH Lausanne, das helfen soll, die Ansprüche von Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe, Siedlung, Verkehr, Tourismus und Bildung im "Parc Jurassien Vaudois" unter einen Hut zu bringen. 15‘000 Franken erhielt Landwirt Fred Bucher aus dem bernischen Gurbrü für sein Projekt "Neuartige Ammenkuhhaltung". Je 5‘000 Franken gingen an sechs andere Projekte.
Mediendienst Nr. 2505 vom 01. März 2001