de. Wie es in Zeiten, wo kühle Temperaturen vorherrschen, eigentlich normal ist, ist das Angebot an einheimischen Gemüse zur Zeit sehr beschränkt. Die Gemüseproduzenten erfreuen sich deshalb an höheren Preisen für ihre Produkte, da die Nachfrage stabil, das Angebot aber wie erwähnt eher knapp ist. Praktisch alle Salate müssen zur Zeit importiert werden, Endiviensalate befinden sich sogar bereits in einer freien Importphase. Auch bei Kulturen wie Nüsslisalaten, wo es um diese Jahreszeit in der Regel mehr als genug hat, herrscht für einmal eine ausgeglichene Marktsituation vor. Allerdings kann die Situation schon in einer Woche wieder anders aussehen; zwei, drei milde Tage können da im schnellebigen Gemüsegeschäft ausreichen.
Etwas anders sieht die Situation beim Lagergemüse aus. Obwohl es genügend günstige Ware im Angebot hat, interessiert sich die Kundschaft immer noch nur wenig für Randen und Knollensellerie. Das gleiche gilt für Rot- und Weisskabis, bei denen der Absatz allerdings schon seit Jahren rückläufig ist.
Quelle: Ertragsschätzung Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau 15.11.1997 |