LID. Da die Schweizer Geflügelhalter vorwiegend einheimisches Getreide und vollständig in der Schweiz gemischtes Futter verwenden, kann ausgeschlossen werden, dass Dioxin in die Schweizer Geflügelhaltungsbetriebe gelangt ist. Wer Eier und Geflügelfleisch aus Schweizer Produktion bezieht, kann diese somit bedenkenlos verzehren. Diese Mitteilung machte der Verband Schweizerischer Geflügelhalter (VSG) im Zusammenhang mit dem Dioxinskandal in Belgien.
Der VSG fordert, dass bei zusammengesetzten Produkten auch die Herkunft der Komponenten zwingend deklariert werden muss. Nur so könne den Konsumentinnen und Konsumenten die notwendige Sicherheit über die wahre Herkunft des Nahrungsmittels gegeben werden. Der Verband weist darauf hin, dass die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich Kontrolle, Deklaration und Rückverfolgbarkeit in der Schweizer Geflügelhaltung ein rasches und differenziertes Vorgehen der Behörden bereits heute ermöglichen. So liessen sich fehlbare Quellen gegebenenfalls sofort ermitteln und isolieren, schreibt der VSG.
Mediendienst Nr. 2417 vom 10. Juni 1999