LID. Der französische Landwirtschaftsminister Jean Glavany stellt eine Reihe von Verbesserungen bei den Ausgleichszahlungen für Standortnachteile im Berggebiet in Aussicht. Dies teilt die Nachrichtenagentur Agra-Europe mit. So wurden die spezifischen Investitionszuschüsse für Stallbauten sowie für Maschinen und Geräte zugunsten der Berglandwirtschaft schon um ein Drittel auf 120 Millionen Franc (28 Mio. Franken) erhöht. Für die Zukunft sicherte der Minister den Bergbauern zu, dass sie vorrangig von den im neuen landwirtschaftlichen Organisationsgesetz verankerten "territorialen Betriebsverträgen" profitieren sollen. Ausserdem bestehe schon ein Gütesiegel für Produkte aus dem Berggebiet.
Innerhalb der EU will sich Glavany ferner dafür einsetzen, dass die Berglandwirtschaft im Rahmen der ländlichen Entwicklung gefördert wird. Die spezifischen Hilfen zugunsten der europäischen Bergbauern müssten bei den Gesprächen in der Welthandelsorganisation WTO konsequent verteidigt werden.
Mediendienst Nr. 2505 vom 01. März 2001