LID. Die EU-Kommission hat den Kauf der American Cyanamid-Agrarproduktsparte durch die deutsche BASF AG unter gewissen Auflagen genehmigt. BASF habe zugesichert, die Interessen der Verbraucher zu gewährleisten, so dass es zunächst keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken gebe.
Das US-Pharmaunternehmen American Home Products Corp. erhielt für den Verkauf der Cyanamid-Geschäftsparte über 3,8 Milliarden. Dollar (6,2 Mrd. Franken) in bar. Die BASF übernahm im Zusammenhang mit der Transaktion ausserdem bestimmte Schulden. Die BASF verdoppelt damit ihr Pflanzenschutz-Geschäft nahezu und kommt jetzt in diesem Bereich auf rund 5,9 Milliarden Franken (3,6 Mrd. Dollar) Umsatz. Der Chemiekonzern rückt damit die Gruppe der drei weltgrössten Anbieter von Pflanzenschutzmitteln auf.
Mediendienst Nr. 2472 vom 06. Juli 2000