Derzeit werden in der Schweiz rund 14 Tonnen Erdbeeren pro Tag geerntet, vor allem im Wallis, der Ostschweiz und im Gebiet des Genfersees. Die gepflückte Menge nimmt täglich zu, der Obstverband erwartet, dass gegen Ende Mai der gesamte Schweizer Markt mit einheimischen Früchten versorgt werden kann. Die Schweizer Erdbeeren haben gegenüber den importierten einen entscheidenden Vorteil: Dank kurzer Transportwege können sie gepflückt werden, wenn sie die optimale Reife haben. Zudem wird auch das selber pflücken von Erdbeeren immer beliebter, die Konsumenten können so die süssen Früchte gleich direkt von der Staude essen und zudem sehen, wie die beliebte Frucht angebaut wird.
Die Erdbeere ist mit Abstand die beliebteste Beere der Schweizer. Hinter Apfel und Birne ist sie die drittwichtigste Frucht für die hiesigen Obstproduzenten. Diese bauen die kleine, rote Beere auf einer Fläche von rund 419 Hektaren an.
Tipp der Woche
Erdbeeren sind leicht verderblich. Im Kühlschrank lassen sie sich nur kurze Zeit aufbewahren. Deshalb empfiehlt es sich, sie direkt nach dem Kauf zu verzehren oder zu verarbeiten.
Bereits in der Steinzeit bekannt
Entgegen ihrem Namen ist die Erdbeere keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Die eigentlichen Früchte sind die kleinen grünen Nüsschen auf der roten Blüte. Archäologische Funde habe bewiesen, dass die Erdbeere bereits in der Steinzeit bekannt war. Im Mittelalter wurden schon Walderdbeeren kultiviert und im 18. Jahrhundert wurde schliesslich in Holland die Gartenerdbeere gezüchtet.
Passend zu Milchprodukten
Erdbeeren sind pur gegessen ein erfrischend süsser Genuss, passen aber auch hervorragend zu Milchprodukten. So werden sie oft zusammen mit Rahm oder Joghurt verspiesen, was sie natürlich perfekt für Dessertkreationen macht.
Doch Erdbeeren sind nicht nur ein kulinarischer Genuss, sie sind zudem auch gesund. So reichen 200 Gramm Erdbeeren, um die Tagesdosis an Vitamin C zu decken. Ebenso enthält die rote Frucht Folsäure und diverse wichtige Mineralstoffe. Und die 32 Kilokalorien pro Hundert Gramm hindern auch Linienbewusste nicht am Verzehr.
Schnittsalat mit Erdbeeren und Kuhmilch-Feta
Für 4 PersonenSauce
2 TL Honig
1 ½ Zitronen, Saft
1-2 Knoblauchzehen, in Scheibchen geschnitten
2 EL Apfelessig
1 dl Rapsöl
2 Bund Schnittlauch, fein geschnitten
Salz, Pfeffer
200 g Schnittsalat
wenig Portulak, nach Belieben
250 g Erdbeeren, halbiert
200 g Kuhmilch-Feta, zerbröckelt
Für die Sauce Honig, Zitronensaft und Knoblauch aufkochen, absieben.
Essig, Öl und Schnittlauch dazugeben, würzen.
Den Schnittsalat in mundgerechte Stücke zupfen, mit der Sauce mischen. Mit dem Portulak und den Erdbeeren auf Tellern anrichten, Feta darüberstreuen.
Quelle: www.swissmilk.ch/rezepte