bt. Die Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentren der Nordwest- und Zentralschweiz wollen ab Herbst 1997 im Biolandbau eine einheitliche Grundausbildung anbieten und die Weiterbildung koordinieren. Damit soll vor allem der Nachfrage von jungen Leuten entsprochen werden.
Gemäss einer Pressemitteilung der Regionalen Konferenz der Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentren (LBBZ) Nordwest/ Zentralschweiz haben sich die Kantone AG, BL, LU, NW, OW, SZ, UR und ZG für ein "gemischtes Modell mit speziellem Bio-Abschluss" entschieden. Begründet wird der Verzicht auf spezielle Bio-Klassen mit organisatorischen und finanziellen Gründen. Die landwirtschaftliche Grundausbildung fördere schon heute eine naturnahe Landwirtschaft und vermittle die Aspekte der Ökologie und des Umweltschutzes.
Zudem wollen sich vor allem die jungen Menschen nach Ansicht der LBBZ-Konferenz nicht in separaten Schulen oder Klassen abgrenzen. Das Miteinander von IP- und Bioschülern ermögliche den Gedankenaustausch und fördere die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis. Die Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentren sind überzeugt, mit diesem Konzept eine optimale Lösung anzubieten, wie es in der Pressemitteilung weiter heisst. LID
Mediendienst Nr. 2286 vom 25. November 1996