LID. Insgesamt 181‘600 Tonnen Gemüse (Bruttogewicht) wurden im Jahr 2000 importiert, knapp drei Prozent weniger als im Vorjahr (187,086 Tonnen). Der Wert der importierten Gemüse betrug 282,9 Millionen Franken franko Grenze verzollt oder 1.56 Franken pro Kilogramm. Nach wie vor klar das wichtigste Importgemüse sind Tomaten mit 45,020 Tonnen. Dabei sind immer mehr Spezialitäten gefragt. Für die Rispentomaten ist die Importmenge nicht bekannt, weil sie keine separate Zolltarifnummer haben. Bei den Cherry-Tomaten wurden 1,848 Tonnen Cherry-Rispen und 1‘905 Tonnen gewöhnliche Cherry-Tomaten. eingeführt.
Zweitwichtigste Importgemüsekategorie ist Endivien (glatte und gekrauste) mit 14,498 Tonnen. An dritter Stelle folgt Eisberg und Batavia mit 13‘958 Tonnen. Das zweitwichtigste einzelne Produkt allerdings ist der echte Eisbergsalat. Davon wurden letztes Jahr 12,342 Tonnen importiert. An dritter Stelle folgten Salatgurken mit 11,554 Tonnen, dann glatter Endiviensalat mit 11,080 Tonnen und Zucchetti mit 10,475 Tonnen. Bei allen anderen Gemüsen ist die Importmenge kleiner als 10,000 Tonnen.
Bei den Herkunftsländern steht Italien an erster Stelle mit 59,987 Tonnen oder einem Drittel sämtlicher Gemüseimporte. Zweitwichtigster Lieferant ist Spanien inklusive Kanarische Inseln mit 49,940 Tonnen oder 27,5 Prozent. Aus den Niederlanden stammten letztes Jahr 14,792 Tonnen. Ein wichtiges Exportprodukt der Niederlanden, Peperoni, gehört seit 1998 nicht mehr zu den bewirtschafteten Gemüse und erscheint deshalb nicht mehr in den Zolldaten. Aus Marokko kamen hohe Importe von 12,799 Tonnen, davon 97,8 Prozent Tomaten.
Die meisten Importe wurden in der freien Phase getätigt. im Jahr 2000 waren es über 108,000 Tonnen, die frei importiert wurden. Zum Kontingentszollansatz wurden im Rahmen von Kontingenten über 71,000 Tonnen Gemüse importiert, zum hohen Ausserkontingentsansatz nur 1,115 Tonnen.
Quelle: Schweizerische Zentralstelle für Gemüsebau |