rp. Die Europäische Vereinigung der Fleckviehzüchter (EVF) wird neu von einem Schweizer präsidiert. Die Generalversammlung wählte im Mai im deutschen Ulm den Direktor des Schweizerischen Fleckviehzuchtverbandes, Emanuel Germann, zum Nachfolger des zurücktretenden Präsidenten Hans Häckel (Deutschland). Laut der jüngsten Ausgabe von "Schweizer Fleckvieh", dem offiziellen Organ des Schweizerischen Fleckviehzuchtverbandes, bedeutet die Wahl Germanns für die Schweiz nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Chance, die mithelfen sollte, "unser Land aus der Isolation in Europa hinauszuführen". Vor der Generalversammlung der EVF hatte der Vorstand des schweizerischen Verbandes die Mitarbeit in internationalen Gremien überprüft; dabei kam er zu dem Schluss, dass eine Fortsetzung des Engagements insbesondere in der EVF nützlich sei, um den Standpunkt der Schweiz nachhaltig zu vertreten. Mit Joseph Crettenand wurde das Sekretariat des EFV bereits bisher von einem Schweizer geführt.
Mediendienst Nr. 2316 vom 26. Juni 1997